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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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Kardinal Marx: „Weihnachtsbotschaft bedeutet Licht und Aufklärung -Das große Ja-Wort Gottes zum Leben aller Menschen“. - Im Kind von Bethlehem manifestiert sich „das große Ja-Wort Gottes zu meinem Leben und zum Leben aller Menschen“. Das sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, in seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft. Weihnachten bringe „Licht und Aufklärung“, so Kardinal Marx laut Manuskript in seiner Weihnachtspredigt an Heiligabend, Montag, 24. Dezember 2018, bei der Christmette im Münchner Liebfrauendom. Mit Blick auf diese Botschaft könne man „keine fundamentalistische Religion aufbauen, kann der Glaube nicht reduziert werden auf ein Traditionschristentum oder zur Dekoration werden für eine verloren geglaubte Identität“.

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens“, die frohe Kunde von Betlehem verkündete Papst Franziskus an diesem Dienstag in seiner Weihnachtsbotschaft. Wie die Hirten, die als Erste zur Grotte geeilt waren, stünden auch wir staunend vor dem Zeichen, das Gott uns gegeben hat, ein Kind in Windeln in einer Krippe. Die universale Botschaft von Weihnachten sage uns, dass Gott ein guter Vater ist und wir alle Geschwister sind. „Daher ist mein Glückwunsch zu Weihnachten ein Wunsch nach Brüderlichkeit. Brüderlichkeit zwischen Menschen jeder Nation und Kultur. Brüderlichkeit zwischen Menschen mit verschiedenen Ideen, die aber fähig sind, einander zu achten und zuzuhören. Brüderlichkeit zwischen Menschen verschiedener Religionen,“ so der Papst.

Buntes Mosaik der Menschheitsfamilie

Der Sohn Gottes habe mit seiner Menschwerdung deutlich gemacht, dass das Heil durch die Liebe geschieht, durch die Achtung vor dieser unserer armen Menschheit, an der wir alle in einer großen Vielfalt der Ethnien, der Sprachen, der Kulturen teilhaben, aber alle als Brüder und Schwestern in der einen Menschheit! Verschiedenheit stelle einen Reichtum dar, der das Mosaik aus Menschen bunter mache. Auch angesichts von Uneinigkeiten bestehe ein unauflösliches Band der elterlichen und göttlichen Liebe und der Kraft unserer Brüderlichkeit

Heiliges Land

„Es liegt an Israelis und Palästinensern, den Dialog wieder aufzunehmen und einen Weg des Friedens zu beschreiten. Damit möge ein mehr als siebzig Jahre währender Konflikt beendet werden, der das Land zerreißt, das vom Herrn erwählt wurde, um sein von Liebe erfülltes Gesicht zu zeigen.“ Diesen Appell richtete Franziskus in Richtung des konfliktbeladenen Nahen Ostens.

Syrien, Jemen, Afrika

Auch Syrien gedachte der Papst in seiner Rede mit einem tiefempfundenen Friedenswunsch, und er fuhr fort: „Für den Jemen hege ich die Hoffnung, dass die von der internationalen Gemeinschaft vermittelte Waffenruhe den vielen Kindern und der von Krieg und Hunger erschöpften Bevölkerung endlich Erleichterung bringen kann. Dann denke ich an Afrika, wo Millionen von Menschen Flucht und Vertreibung erleiden und humanitäre Hilfe wie auch Versorgung mit Nahrungsmitteln benötigen.“

Gegen Hunger, für Bildungs- und Gesundheitswesen

Das Weihnachtsfest stärke die brüderlichen Bande, die die koreanische Halbinsel verbinden, Venezuela, so Franziskus, möge die Einigkeit wiederzuerlangen. Der Papst betete weiters für Frieden in der Ukraine und in Nicaragua. Ganz allgemein betonte der heilige Vater die Gefahren durch ideologische, kulturelle und wirtschaftliche Kolonisierung. Auch unterstrich Franziskus, dass dem Hunger zu Leibe zu rücken und das Augenmerk auf Bildungs- und Gesundheitswesen zu lenken sei. Er gedachte der Christen, die Weihnachten in einem schwierigen, feindseligen Umfeld feiern. Hier betonte der Papst die Bedeutung des Menschenrechtes der Religionsfreiheit. Der Papst schloss sein Urbi et Orbi mit den Worten: „Das kleine frierende Kind, das wir heute in der Krippe betrachten, möge alle Kinder auf dieser Welt und jeden schwachen, wehrlosen und ausgeschlossenen Menschen beschützen. Ebenso mögen wir alle Frieden und Trost von der Geburt des Erlösers empfangen, und da wir von dem einen himmlischen Vater geliebt sind, uns auch als Brüder und Schwestern erfahren und entsprechend leben!“

(vatican news)

Christmette: „Gott nimmt nicht, er gibt"

Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (26. November 2018) in Berlin eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Kuba und Venezuela vorgestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“.Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, erläuterte den Hintergrund: „Die prekäre Menschenrechtslage in Kuba und Venezuela ist zwar allgemein bekannt, Einschränkungen der Religionsfreiheit werden jedoch weniger vermutet.“ Mit Blick auf beide Länder werde jedoch schnell deutlich, dass es keine Religionsfreiheit ohne Meinungsfreiheit geben könne. Wo letztere bedroht sei, leide immer auch die Religionsfreiheit.

Verstandenes verstehen: Dokumentation der jüngsten VELKD-Tagung für Nachwuchswissen­schaftler erschienen - Was unter Luther, lutherischer Theologie und Reformation verstanden wird, versteht sich nicht von selbst. Die Deutung ist von gegenwärtigen Fragestellungen und Perspektiven geleitet und greift auf schon vorhandene Deutungstraditionen zurück. „Ein Verstehen von Luther und der Reformation bedeutet also immer auch ein Verstehen von etwas schon Verstandenem, eine Hermeneutik von Luther- und Reformationsrezeptionen“, schreiben die Herausgeber des Bandes „Verstandenes verstehen. Luther- und Reformationsdeutungen in Vergangenheit und Gegenwart“, Dr. Claas Cordemann, Dr. Georg Raatz und Prof. Dr. Notger Slenczka, in ihrem Vorwort. Die im Buch versammelten Aufsätze fragen aus theologie- und philosophiegeschichtlicher, ökumenischer oder soziologischer Perspektive danach, welchen Einflüssen und Voraussetzungen sich bestimmte Deutungen Martin Luthers und der Reformation verdanken.

VELKD und Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern aktualisieren gemeinsames Online-Angebot. Seit drei Jahren gibt es das liturgische Angebot „kirchenjahr-evangelisch.de” im Internet. Nun haben die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB), die die Webseite gemeinsam betreiben, den digitalen Kirchenjahreskalender um eine App erweitert: „Kirchenjahr evangelisch“ ist ab sofort im AppStore und bei GooglePlay erhältlich.

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