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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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McCarrick ist 88 Jahre alt. Ihm wird vorgeworfen, als Pfarrer einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben. Die Taten ereigneten sich der Anklage nach in der Diözese New York und sollen vor etwa dreißig Jahren passiert sein. Laut Medienberichten soll McCarrick, der von 2001 bis 2006 die Erzdiözese Washington leitete, auch junge Priesteranwärter zum Sex genötigt sowie mindestens zwei Minderjährige missbraucht haben. - Papst Franziskus hat sofort nach Bekanntwerden der jüngsten Vorwürfe gegen den amerikanischen Erzbischof Theodore Edgar McCarrick eine Untersuchung des Falles angeordnet. Das geht aus einem Statement hervor, das der Heilige Stuhl an diesem Samstag veröffentlicht hat.- Im September 2017 habe die Erzdiözese den Heiligen Stuhl über Vorwürfe eines Mannes gegen McCarrick, ihn in den 1970 missbraucht zu haben, berichtet. Der Heilige Vater, so die Pressemitteilung weiter, habe umgehend eine Untersuchung des Falles angeordnet und noch vor Abschluss der Untersuchungen, angesichts schwerwiegender Beweise, den Rücktritt McCarricks akzeptiert, ihm die öffentliche Ausübung seines Amtes untersagt und ein Leben in Buße und Reue auferlegt.

EKD-Menschenrechtsinitiative #freiundgleich geht an den Start. -  Zum 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte startet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Menschenrechtsinitiative #freiundgleich. Mit einer Wanderausstellung, unterschiedlichen Veranstaltungsformaten – von Planspielen bis zu einer Modenschau –, Informations- und Bildungsmaterial rückt die EKD die Verteidigung der Menschenrechte als Aufgabe der Kirchen in den Fokus. Insbesondere Kirchen und Gemeinden sollen damit in der Menschenrechtsbildung unterstützt werden.

Bischof Ackermann zur Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ - Aufgrund der Indiskretion und damit verbundenen Veröffentlichung der Studie  „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie) durch mehrere Medien in Deutschland am heutigen (12. September 2018) Tag, erklärt der Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier): „Ich bedauere, dass die bisher vertraulich gebliebene Studie und somit das Ergebnis vierjähriger Forschungsarbeit zur Thematik ‚Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz‘ durch das Forschungskonsortium um Prof. Dr. Harald Dreßing (Verbundkoordinator, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim) heute durch Medien veröffentlicht worden ist. Der Vorgang ist umso ärgerlicher, als bislang noch nicht einmal den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz die Gesamtstudie bekannt ist.

Am 11. November 1918, also vor 100 Jahren, endete der grausame Erste Weltkrieg. Nie zuvor standen sich Armeen in solcher Größe und mit solchem Gewaltpotential gegenüber. Neun Millionen Soldaten und sechs Millionen Zivilisten fanden ihren gewaltsamen Tod. Für die Toten ging das Leben zu Ende, für die Überlebenden starb der Fortschrittsglaube, der die Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg beflügelt hatte. Die naturwissenschaftlichen Fortschritte, die Friedensinitiativen und die philosophischen Gedankengebäude versprachen eine friedvollere und menschlichere Zukunft. Immer deutlicher aber wurde, dass die Menschen und die Machthaber im Ersten Weltkrieg die Mitte und das Maß ihres Denkens und Handelns verloren hatten. Vielleicht war dieser Verlust auch der Grund, warum so wenig aus diesem Krieg gelernt wurde und warum aus der Brutalität dieser Zeit schließlich sogar der Zweite Weltkrieg wachsen konnte. Man wollte weder die Ursachen für den Ersten Weltkrieg ehrlich analysieren noch die eigene Schuld bekennen und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen. Viel zu viele Menschen waren nicht lernbereit.
Lernbereit zu sein bedeutet, sich bewusst und zielorientiert zu verändern, sein Leben und das Leben seiner Gesellschaft in die Weite zu führen. Wer zu lernen bereit ist, weiß, dass weder der einzelne Mensch noch die Gesellschaft noch die Welt oder die Kirche perfekt waren, sind oder sein werden. Er weiß, dass er der Veränderung bedarf, dass er lernen muss, sich selbst infrage zu stellen und die eigene Trägheit und Lernfaulheit zu überwinden.

Viertes chrismon spezial für Geflüchtete erschienen - „Mein Weg“  -  Nach dem großen Erfolg der Magazine chrismon-spezial für Geflüchtete „Willkommen!“ (Mai 2016), „Ankommen!“ (März 2017) und „Bleiben!“ (November 2017) richtet sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) nun mit einem vierten Magazin an Flüchtlinge aus dem arabischen und persisch-afghanischen Raum und an ihre Helfer in evangelischen Gemeinden und diakonischen Einrichtungen. Das 24-seitige Heft erscheint zweisprachig in Deutsch/Arabisch und Deutsch/Persisch in einer Gesamtauflage von 300.000 Exemplaren. Die neue Ausgabe trägt den Titel „Mein Weg“. Der Untertitel lautet: „Kopftuch oder nicht, heiraten oder allein bleiben, dieser Job oder ein anderer, das entscheide ich“. Journalistinnen und Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Ägypten, die für die von der EKD-geförderte Nachrichtenseite amalberlin.de (Hoffnung Berlin) schreiben, haben die Themen zusammengestellt.

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