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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
Für jeden Tag erhalten Sie hier das Tagesevangelium und Tageslesung sowie den Tagessegen -  und Morgen-und Abendgebete in einer kurzen Audio- - bzw. Videobotschaft.
 


„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ - Die 64. Aktion Dreikönigssingen wird aufgrund der Corona-Pandemie erneut länger stattfinden als geplant. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und die Deutsche Bischofskonferenz haben sich darauf verständigt, die Sternsingeraktion 2022 bis zum 2. Februar zu verlängern. Der neue Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen. Die Sternsingeraktion, die vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam getragen wird, steht unter dem Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Anlässlich der bevorstehenden Aktion schreiben die deutschen Bischöfe in einem Aufruf: „In den vergangenen Jahren ist besonders deutlich geworden, wie wichtig die Gesundheit ist. Wir sind dankbar, in einem Land zu leben, in dem die Allermeisten gut versorgt werden. In Ländern, die von Armut geprägt sind, können sich hingegen viele Eltern eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder nicht leisten. Der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus sind oft weit entfernt. Nicht selten sind es die Projektpartner der Sternsinger, die helfen: Sie kümmern sich um verletzte Kinder, bringen Medikamente und medizinische Fachkräfte in entlegene Gegenden und fördern Kinder mit Behinderung. Sie unterstützen die Vorsorge und zeigen jungen Menschen, wie man sich vor Unfällen und Infektionskrankheiten schützt.“


16. Dezember 2021 - Die „Orgel des Monats Dezember“ der Stiftung Orgelklang in der Evangelischen Kirche Profen (Sachsen-Anhalt) gilt als die älteste erhaltene Kegelladen-Orgel in Ostdeutschland. Das 1853 erbaute Instrument wird derzeit saniert. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung stellt dafür in diesem Jahr 5.000 Euro zur Verfügung.
Gefertigt wurde das Instrument von dem Eilenburger Orgelbaumeister Conrad Geißler. Er war bei Eberhard Friedrich Walcker in Ludwigsburg in die Lehre gegangen und hatte dort den damals noch wenig üblichen Bau mechanischer Kegelladenorgeln erlernt. Das Instrument in Profen ist mit 24 Registern eine der größten älteren Kegelladenorgeln deutschlandweit. Wenige Jahre nach dem Bau dieser Orgel schuf Geißler dann nur noch Orgeln, die durch Schleifladen mit Wind versorgt wurden.


Mo 01.11.2021 - Bischof Bätzing zum Fest Allerheiligen - Entscheidungsfreiheit, Wert- und Gewissensbildung. - Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, warnt davor, sich beim Blick auf die Realität von Fotos und Bildern blenden zu lassen. Es sei deshalb wichtig, die Wirklichkeit eigenhändig und eigenständig wahrzunehmen und möglichst nah ans Original heranzukommen. „Der Maßstab unseres Urteilens sollte eine gesunde Mischung aus solider Information, aus Entscheidungsfreiheit und Wert- und Gewissensbildung sein“, sagte Bischof Bätzing in seiner Predigt am heutigen (1. November 2021) Allerheiligen-Fest in Limburg.

Bilder und Fotos kaschierten, relativierten Makel und Fehler und zeigten die Details, die der Fotograf damit hervorheben möchte. Dies gelte nicht nur für Aufnahmen, die man heute in verschiedenen Medien sehe, sondern auch bei Bildern von Heiligen der Kirche. Wenn man Namen wie Maria, Petrus, Franziskus, Hildegard, Edith Stein, Katharina Kasper oder Johannes Paul II. höre, habe man direkt Bilder, Szenen, Geschichten oder besondere Worte dieser Heiligen vor Augen. „Auch hier gilt: Die Nachwelt hat Bilder gezeichnet, deren Konturen vermutlich klarer, deren Farben bunter, deren Formen weicher, deren Ausdruck kraftvoller sind als die Wirklichkeit“, so Bischof Bätzing.


Besonders an den Weihnachtstagen werden zahlreiche katholische und evangelische Gottesdienste sowie kirchliche Sendungen im Fernsehen und Hörfunk gesendet. Wie bedeutsam diese Gottesdienst-Übertragungen gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind, haben die hohen Zuschauerzahlen an Weihnachten 2020 verdeutlicht. Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung (Hessen und Nassau), Medienbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), betont: „In der Zeit der Corona-Pandemie sind die Gottesdienste im Fernsehen und im Hörfunk für viele Menschen zur geistlichen Heimat geworden. Sie verbinden Menschen miteinander, die räumlich getrennt sind, und sie geben Halt und Orientierung in schwieriger Zeit. Auch dieses Weihnachtsfest wird wieder mit Einschränkungen verbunden sein. Deshalb sind die Gottesdienst-Übertragungen besonders wichtig. Ich bin sehr dankbar, dass die Sender ihr Angebot an dieser Stelle ausgeweitet haben. Sie helfen damit vielen Menschen, Weihnachten zu feiern.“

 


„An Fronleichnam tragen wir den, der uns hält“: Diese Botschaft geht für Bischof Dr. Georg Bätzing vom Fest Fronleichnam aus. Das Allerheiligste, das Christen in der Monstranz durch die Straßen tragen, sei das, „was uns im Leben hält und trägt. Das Allerheiligste unseres Glaubens ist Jesus selbst. Er entfaltet seine Lebenskraft in uns und verbindet uns zu heiliger Gemeinschaft“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Limburger Bischof heute (3. Juni 2021) im Limburger Dom. Durch die Predigt von Bischof Bätzing zog sich die Frage „Und was trägst du?“ Sie ziert eine Postkarte in seinem Arbeitszimmer, die er vor neun Jahren in familiär schwierigen Zeiten geschenkt bekommen hat. „Ich erinnere mich, dass diese Karte mir Kraft gegeben hat, zu tun, was in meinen Kräften steht, zu helfen und dabei nicht selbst unterzugehen“, so Bischof Bätzing. Sie habe ihn vor einem Tunnelblick bewahrt. Mit dieser Erfahrung sei er nicht allein. Jede und jeder habe Lasten im Leben zu tragen und die Pandemie setze allen zusätzlich zu. Kaum jemand ginge unbeschwert durchs Leben: „Wir werden die Lasten ja nicht einfach los, weil heute Fronleichnam ist und weil wir Gottesdienst feiern. So, wie wir sind, sind wir gekommen. Und so gefällt es Gott.“

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