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Die Gegend von Rethymno war schon vor vielen tausenden von Jahren in der Jungsteinzeit  besiedelt. Das beweisen archäologische Funde aus der Idäischen Grotte im Psiloritis-Massiv, aus dem westlich von Rethymno gelegenen Gerani und aus Elenon im Gebiet von Amari. In klassischer und hellenistischer Zeit war das antike Rhithymna - heute Stadt Rethymno - eine kleine, blühende Stadt. Der Name Rhithymna ist vorhellenisch und deutet vielleicht auf einen karischen oder lykischen Ursprung.

Ob das antike Rhithymna an der Stelle der heutigen Stadt Rethymno lag ist nicht sicher. Hinweise zur Lage von Rhithymna findet man bei Plinius dem Älteren (1. Jahrhundert n. Chr.), dort als Rhytium, und Claudius Ptolemäus (2. Jahrhundert n. Chr.), die einen Standort zwischen Panormos und Georgioupoli beschrieben. Im 16. Jahrhundert bauten die Venezianer dort die Fortezza, die heute noch in Teilen vorhandene Festung, wobei sie wohl Reste eines ehemaligen Tempels abrissen. Der Standort, der sich heute im Zentrum der Stadt befindet, wurde von ihnen Paleocastro (‚Alte Festung‘) genannt.



Die oberhalb der Anhöhe Paleokastrou, westlich des Hafens, gelegene venezianische Befestigungsanlage heißt nach dem italienischen Namen für ‚Festung‘ auch heute noch nur Fortezza. Sie wurde nach einem osmanischen Angriff am 7. Juli 1571 durch Uludsch Ali Pascha im Auftrag des Statthalters Alvise Lando durch den Architekten Sforza Pallavicini geplant. Die Grundsteinlegung und Baubeginn war am 13. September 1573. Die Festungsanlage wurde zu großen Teilen bis 1578 unter Leitung des Bauingeneurs Gian Paolo Ferrari  erbaut. Doch erst nach vielen Änderungen wurde die Festung im Jahr 1590 vollendet. Zunächst war geplant, die gesamte venezianische Stadt Retimo hinter die Mauern der Fortezza zu verlegen, was aufgrund der zu geringen Fläche innerhalb der Festungsmauern nicht durchgeführt wurde.

Unter den Venezianern war die Festung Sitz der Verwaltung, der Militärbehörden und der römischen Bischöfe und diente als Zufluchtsort für die Bevölkerung der Stadt. Nach der Eroberung Retimos durch die Osmanen am 29. September 1646 und der Kapitulation der Festung am 13. November 1646 wurde die unversehrt übergebene Fortezza weiter ausgebaut. Die innerhalb ihrer Mauern befindliche ‚Oberstadt‘ wurde ab dieser Zeit hauptsächlich von Türken oder von zum Islam konvertierten Kretern bewohnt. Heute ist von den inneren Gebäuden neben Resten der Kathedrale San Nicolo, die dem Heiligen Nikolaus gewidmet war, und einem Teil der Wachhäuser nur noch der ab 1646 auf den Ruinen der Kathedrale errichtete Kuppelbau der Sultan-Ibrahim-Moschee erhalten. Nach der Unabhängigkeit von den Osmanen wurde das Minarett der Moschee an deren Westseite abgerissen. Die Kuppel wurde jüngst restauriert und bietet innen von jeglichem Verputz befreit dem Besucher einen offenen Blick auf ihre steinerne Konstruktion.
Rethymno gilt als das kulturelle Zentrum Kretas und beherbergt u.a. mehrere Museen sowie die Philosophische Fakultät der Universität von Kreta.

Kretische Jemista
Gefüllte Paprikaschoten und Fleischtomaten

Zutaten für 6 Personen:

9   Fleischtomaten
9  Paprikaschoten
3  Gemüse-Zwiebeln
375 g Reis
750 ml Tomatenpüree
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Petersilie
Dill


Zubereitung:

Die Paprika waschen, den Deckel abschneiden und entkernen, sodass der Deckel aber noch vorhanden ist. Von den Tomaten ebenfalls einen Deckel abschneiden und vorsichtig, am besten mit einem scharfen Löffel, aushöhlen. Das Fruchtfleisch aufheben, die Deckel ebenfalls.
Die Zwiebeln klein würfeln und mit Salz in Öl andünsten. Den Reis hinzugeben und kurz mitbräunen. Das Tomatenpüree und das Fruchtfleisch dazugeben und mit viel Petersilie und Dill, Pfeffer und Salz würzen. Die Masse andicken, aber noch nicht richtig fest werden lassen. In die offenen und ausgehöhlten Tomaten und Paprika füllen. Die Deckel aufsetzen.
Das gefüllte Gemüse in eine Auflaufform setzen. Diese sollte eingefettet sein und ein Tässchen Wasser kann auf den Boden gegossen werden, bevor das Gemüse hineinkommt. Dann im Backofen 30-40 Minuten backen.