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Auch in anderen Ländern gibt es keine Lösungen. Ein Vergleich der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Schweden zeigt: Es gibt in keinem der Länder ein Patentrezept,

um schwer vermittelbare und arbeitsmarktferne Langzeiterwerbslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Für Deutschland sei auf Grundlage der Erfahrungen in anderen Ländern zu überlegen, ob Instrumente, die im Bereich Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen zur Verfügung stehen, auch für gesundheitlich eingeschränkte Langzeiterwerbslose eingesetzt werden sollten.

Während Deutschland schon mit der Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 die Zielgruppe der aktiven Arbeitsmarktförderung ausgeweitet hat, haben die Vergleichsländer erst später begonnen,  erwerbsinaktive Personengruppen  wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Zu diesem Zweck haben die einzelnen Länder ganz unterschiedliche Maßnahmen gewählt: „Während in den skandinavischen Ländern und den Niederlanden öffentlich geförderte Beschäftigungsmöglichkeiten stärker ausgebaut wurden, setzt Großbritannien auf eine intensive Betreuung von schwer vermittelbaren Leistungsbeziehern durch private Dienstleister“, erläutert die IAB-Forscherin Regina Konle-Seidl. Bislang habe aber noch keines der Länder ein Patentrezept zur Integration von arbeitsmarktfernen Personen gefunden.

Für Ländervergleiche seien internationale Statistiken zur Langzeiterwerbslosigkeit allerdings nur bedingt aussagekräftig, da die einzelnen Länder Erwerbsfähigkeit unterschiedlich definieren. In Deutschland ist die Definition von Erwerbsfähigkeit sehr weit gefasst, dadurch fallen hierzulande auch viele gesundheitlich eingeschränkte Personen darunter. Somit zählen mehr Menschen zu den Langzeiterwerbslosen als in anderen Ländern. Bei einem internationalen Vergleich von Strategien zur Integration von Problemgruppen des Arbeitsmarktes sollten daher alle Personengruppen betrachtet werden, die nach nationaler Definition als schwer vermittelbar oder arbeitsmarktfern gelten, so Konle-Seidl. Zu diesen Gruppen zählen neben Erwerbslosen auch Frührentner und Erwerbsunfähige.

2013 galten in Dänemark beispielsweise mehr als sieben Prozent der 25- bis 64-Jährigen als erwerbsunfähig, in Deutschland lag der entsprechende Anteil bei rund drei Prozent. In Österreich befanden sich im Jahr 2013 mehr als acht Prozent der Personen dieser Altersgruppe in Frührente, in Deutschland waren es knapp vier Prozent.

 

Die IAB-Studie ist im Internet abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2016/kb0116.pdf.


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