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Beim 15. Forum Zukunft Schwaben standen Unternehmensgründungen im Mittelpunkt. Sie sind der Motor der deutschen Marktwirtschaft. Denn die 180.000 HWK- und IHK-Unternehmen in Schwaben sind nicht nur essentiell für die Versorgung und Beschäftigung der Menschen in der Region, sie sind auch wesentlicher Bestandteil des Produktions- und Technologiestandorts Schwaben. Gute Gründe, das Forum Zukunft Schwaben unter die Überschrift „Gründerszene Schwaben“ zu stellen. - Von links: Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, Staatsministerin Ilse Aigner, HWK-Präsident Hans-Peter Rauch und HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner.

Auf dem 15. Forum Zukunft Schwaben diskutieren die Vertreter der Wirtschaft mit der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner wichtige Zukunftsthemen für unsere Region. Dabei gaben die Repräsentanten der Kammern einen umfangreichen Einblick in ihre Arbeit mit und für Existenzgründer und Dr. Udo Brixy vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg stellte eine Analyse zum Gründungsgeschehen in Schwaben vor. Staatsministerin Ilse Aigner sieht Schwaben im Aufwind: „Der Wirtschaftsstandort Schwaben boomt. In vielen Fällen liegt die Arbeitslosenquote bei unter zwei Prozent. Diesen Schwung müssen wir nutzen und in innovative Zukunftstechnologien fördern. Gerade Start-ups und Gründer spielen dabei eine wichtige Rolle: Mit frischen Ideen und ihrer digitalen und vernetzten Herangehensweise denken und entwickeln sie Geschäftsmodelle völlig neu. Die Umfeldbedingungen für diese jungen Unternehmer sind in Bayern und Schwaben ideal: Mit zahlreichen Aktivitäten fördern wir die junge Unternehmerszene, etwa mit unserer Initiative Gründerland.Bayern. Unsere universitären und außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen sind ideale Partner und mit unseren Netzwerken bringen wir aller relevanten Akteure verschiedenster Branchen gezielt zusammen. Diese Entwicklung werde ich als bayerische Wirtschaftsministerin gemeinsam mit unseren Partnern auch weiterhin mit allem Nachdruck unterstützen, denn die heutigen Gründer sind die Zugpferde von morgen.“

Wie vielfältig das Thema Unternehmens- und Existenzgründung bei den beiden Wirtschaftskammern bearbeitet wird, zeigten HWK-Präsident Hans-Peter Rauch und IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton in ihren Eingangsstatements auf. Rauch sagte: „Für den wirtschaftlichen Erfolg junger Unternehmen ist es unverzichtbar, dass sie in dieser wichtigen Phase auf die Erfahrung und Kontakte von Experten zurückgreifen können.“ So finden bei der HWK Schwaben pro Jahr zahlreiche  Beratungen zur Existenzgründung und Unternehmensnachfolge statt. Entscheidend sei dabei, dass die Kammerfachleute nicht nur kompetent, sondern vor allem Dingen neutral, ohne eigene wirtschaftliche Absichten beraten.

Bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) wird genauso gewissenhaft gearbeitet. Präsident Kopton spricht von 430 vertiefenden Einzelberatungen, die aus den etwa 5.200 Erstkontakten entstünden. Für Kopton sind auch die politischen Rahmenbedingungen von größter Bedeutung und hier spricht er die Ministerin direkt an: „Sehr geehrte Frau Aigner, es geht nicht nur um die Arbeit mit den Gründern selbst, sondern es ist uns ein großes Anliegen, die Rahmenbedingungen für Gründungen zu vereinfachen. Dazu muss beispielsweise Steuerbürokratie abgebaut oder auch der Zugang zu Beteiligungskapital vereinfacht werden“, forderte  IHK-Präsident.

Den Fokus setzen beide Wirtschaftskammern auch auf die weitere Etablierung von Gründerzentren. Gerade mit dem Umwelttechnologischen Gründerzentrum, kurz UTG, habe man in Schwaben sehr positive Erfahrungen gemacht und diese Einrichtungen sollen weiterhin gestärkt werden.

Interessante Inhalte zum Gründungsverhalten in Schwaben lieferte auch die Analyse von Dr. Udo Brixy vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Seit 2006 kann bundesweit ein Rückgang von Gründungen festgestellt werden. So befinden sich die Gründungen im Jahr 2017 auf dem Niveau von 1998. Dennoch gibt es in Teilen Schwabens ein sehr aktives Gründungsverhalten. Wie auch in anderen Bereichen, zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt, wirke für Unternehmen auch der demografische Faktor. Es ist daher unverzichtbar, sich einerseits im Bereich der Unternehmensnachfolge zu engagieren, damit gerade KMUs mit Perspektive passende Nachfolger finden. Darüber hinaus müssen aber auch junge und fähige Fachleute darin bestärkt werden, eigene Firmen zu gründen. Denn in diesen formen sich Innovationen und können neue technische Entwicklungen vorangebracht werden.

In einer abschließenden Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Gordon Rohrmair, dem Präsidenten der Hochschule Augsburg, Prof. Dr. Daniel Veit, dem Co-Direktor des Augsburg Center for Entrepreneurship (ACE) sowie HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner und IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank wurden Maßnahmen diskutiert wie Gründer und Gründungen in Schwaben in der Zukunft erfolgreicher gestaltet werden könnten.

Die Veranstaltung wurde von Simon  Schnetzer von der Gründervilla Kempten moderiert.

Foto HWK Schwaben

 

Handwerkskammer für Schwaben

Siebentischstraße 52-58

86161 Augsburg

 


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