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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


MedWiss – Die Wissenschaftler konnten innerhalb eines Haushaltes mehr Infektionen ausfindig machen als außerhalb. Vor allem Nähe und miteinander zu sprechen konnten das Risiko für eine Infektion erhöhen. Die Wissenschaftler betonen, dass auch asymptomatische Kontakte berücksichtigt werden sollten. Für die Rückverfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten ist es wichtig zu wissen, wann und wie Ansteckungen häufig erfolgen. Eine Studie aus Singapur untersuchte jetzt Risikofaktoren für die Übertragung von SARS-CoV-2 innerhalb und außerhalb eines Haushaltes und beschäftigte sich dabei auch mit der Rolle asymptomatischer Patienten. Unter den Kontaktfällen kam es innerhalb der Quarantäne zu 188 positiven PCR-Tests, die aufgrund von Symptomen durchgeführt worden waren. Die Anzahl der Kontakte, die infiziert wurden, betrug 5,9 % bei Kontakten aus dem Haushalt, 1,3 % bei Arbeits-Kontakten und 1,3 % bei sozialen Kontakten (sekundäre Befallsrate).


Krebs durch Alkohol – Alkohol erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Krebsinzidenz und das Trinkverhalten von mehr als 200.000 Australiern analysierten. Alkoholkonsum kann schädlich sein. Wissenschaftler aus Australien untersuchten, wie sich Alkohol auf das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen auswirkt. Wissenschaftler analysierten das Trinkverhalten von mehr als 200.000 Australiern Für ihre Analyse griffen die Wissenschaftler auf die Daten von 226.162 Australiern, die mindestens 45 Jahre alt waren, zurück. Die Wissenschaftler untersuchten, wie häufig die Studienteilnehmer an Krebs erkrankten, und untersuchten, ob das Erkrankungsrisiko mit dem Alkoholkonsum (Drinks/Woche) zusammenhängt.


Ein neues Score-System zur Einschätzung des individuellen Risikos für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg und der LMU München vorgestellt. Die Krankheitsverläufe bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 sind sehr unterschiedlich und hängen von individuellen Faktoren, wie etwa Vorerkrankungen oder Alter ab. Die Beurteilung des individuellen Risikos für einen schweren Krankheitsverlauf stellt an Ärztinnen und Ärzte somit hohe Anforderungen. Das neue Score-System soll daher eine Hilfestellung zu einer einheitlichen Risiko-Abschätzung bieten. In Kenntnis des individuellen Scores kann dann in einem zweiten Schritt beurteilt werden, welche beruflichen Einsatzmöglichkeiten bestehen. Betriebe und Unternehmen haben eine Fürsorgepflicht für ihre Beschäftigten, insbesondere für jene, die einer Risikogruppe angehören. Eine Beurteilung, ob ein erhöhtes Schutzbedürfnis vorliegt, setzt fundierte Kenntnisse des individuellen Gesundheitszustands sowie der jeweiligen Bedingungen am Arbeitsplatz voraus.


29.10.2020 - Die Aspirin-Einnahme war bei Patienten, die wegen COVID-19 im Krankenhaus lagen, mit besseren Ergebnissen bezüglich Beatmung, Intensivstation und Sterblichkeit assoziiert. Es ist jedoch eine randomisierte, kontrollierte Studie notwendig, um den Zusammenhang zwischen Aspirin und COVID-19 zu klären. COVID-19 ist mit einer Hyperkoagulabilität und erhöhtem Thromboserisiko assoziiert. Eine Studie aus den USA untersuchte jetzt, ob Aspirin das Risiko für einen schweren Verlauf reduzieren kann. Die retrospektive Beobachtungsstudie untersuchte 412 erwachsene Patienten, die zwischen März und Juli 2020 mit COVID-19 ins Krankenhaus eingewiesen wurden. Die Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen von Aspirin auf mechanische Beatmung, Einlieferung auf die Intensivstation und Mortalität im Krankenhaus.


DGP – Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte. Die mittlere Geruchsintensität von Dingen wie Honig, gemahlenem Kaffee oder der eigenen Zahnpasta und die Prävalenz der Infektionen korrelierten miteinander in der Analyse von 2440 erwachsenen schwedischen Teilnehmern. Das Maß der Geruchsintensität, wenn es in einer großen und repräsentativen Gruppe erhoben wird, könnte somit ein möglicher Indikator für COVID-19 in der allgemeinen Bevölkerung sein. Neben den diversen Strategien zur Reduktion und Verlangsamung der Ausbreitung der Infektionen mit dem neuen Coronavirus spielt auch die Überwachung der Prävalenz von Infektionen eine wichtige Rolle. Diese Information soll auch Entscheidungen für neue Restriktionen oder Lockerungen anleiten. Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte.

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