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Anlässlich des heutigen stattfindenden Internationalen Tags der Jugend sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt: „Jugendliche sehen sich großen Herausforderungen gegenüber. Schon in der Schule müssen sie sich überlegen, welche Weichen sie mit der Berufswahl für ihr Leben stellen. Planbarkeit ihrer beruflichen und privaten Zukunft spielen dabei eine herausragende Rolle.

Viele junge Menschen vergleichen sehr genau, welche Branche ihnen welche Perspektiven bietet. Weil es immer weniger Nachwuchs gibt, können sie inzwischen auswählen, in welchem Beruf sie starten und in welchem Betrieb sie ihr Ausbildungsverhältnis beginnen. Damit die Bauberufe attraktiv bleiben, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu zählen natürlich die Ausbildungsvergütung sowie die überfällige Übernahme von Fahrt- und Unterbringungskosten in Internaten der überbetrieblichen Ausbildungszentren. Aber es geht nicht nur ums Geld. Auch das Betriebsklima ist wichtig. Wird der Jugendliche etwa von einem kompetenten Kollegen oder einer Kollegin angeleitet und betreut; findet er mit seinen Fragen und Sorgen ausreichend Gehör. Insgesamt brauchen wir eine deutlich bessere Ausbildungsqualität in den Bauberufen. Gleiches gilt für dual Studierende, die zwischen Betrieb und Universität wechseln. Hier herrscht kompletter Wildwuchs, weil verbindliche Vorgaben fehlen. Wir fordern tarifvertragliche Regelungen, die die Belange der dual Studierenden berücksichtigen und ihnen eine strukturierte und sichere Ausbildung bis zum Master-Abschluss ermöglichen.“

Der Internationale Tag der Jugend wurde 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er soll auf die vielfältigen Herausforderungen aufmerksam machen, denen Menschen zwischen 13 und 21 Jahren ausgesetzt sind. Das Ende der Schule und der Start in eine Ausbildung bilden dabei eine besonders einschneidende Zäsur.

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