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Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.


Die im Dezember behördlich verordnete, erneute Schließung der Betriebsstätten des Friseur- und Kosmetikerhandwerks bringt die Unternehmen an den Rand des Zusammenbruchs. Die mehr als 1.500 Handwerksbetriebe im südlichen Sachsen-Anhalt fordern ein klares Signal der Landesregierung, welche Perspektiven für sie bestehen.  „Die Betriebsinhaber sind größtenteils am Ende“, beschreibt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle die Situation. Der nunmehr zweite komplette Lockdown dieser Gewerke habe Reserven aufgebraucht. Die angebotenen Hilfen greifen kaum, weil der Unternehmerlohn und daraus zu leistende persönliche Ausgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Altersvorsorge, nicht ausreichend berücksichtigt sind. „Es droht ein Unternehmenssterben in diesen Handwerken“, warnt Keindorf.


Radio Ostfriesland im Interview mit Schornsteinfeger Reno Janssen (Aurich) am Sonntag, 24. Januar. - Das Fegen der Schornsteine gehört auch heute noch zu den klassischen Aufgaben dieses Traditionshandwerkes. - Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen sind bekanntlich Glücksbringer. Wenn sie in ihrem schwarzen Kehranzug – die traditionelle Bekleidung eines Schornsteinfegers – unterwegs sind, werden sie oft von Kunden oder Passanten angesprochen und gefragt, „ob sie einmal anfassen dürfen“. Egal ob beim Kehren der Schornsteine oder dem Überprüfen von Rauchmeldern, die Vertreter der schwarzen Zunft leben das Image ihres Handwerks und gehen ihrem Beruf mit voller Leidenschaft nach.

 


30.12.2020 - IHK zur Essener Koalitionsvereinbarung CDU - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Es fehlt der große Wurf!“. - „Es fehlt der große Wurf!“, mit diesem Fazit bewertet die IHK zu Essen die kürzlich vorgelegte Kooperationsvereinbarung von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Essener Stadtrat. „Angesichts eines bereits spürbar erkennbaren Wachstumsrückstands gegenüber anderen großen Ruhrgebietskommunen wäre ein deutlicheres Bekenntnis zu einer ´wachsenden Stadt` wünschenswert“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel. Nach Berechnungen der IHK hat das Bruttoinlandsprodukt in Essen seit dem Jahr 2010 um gerade einmal 10 Prozent zugenommen, während es in Bochum um 16, in Duisburg um 22 und in Dortmund sogar um 28 Prozent gestiegen ist. „Hier muss dringend umgesteuert werden“, so Püchel. „Der politische Wille, wieder die Spitzenposition im Ruhrgebiet zu übernehmen, ist in der Kooperationsvereinbarung nicht erkennbar.“

 

 


Neben Homeschooling und der Reduzierung privater Kontakte, leistet das Arbeiten von Zuhause einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung.  Hier das Ergebnis einer aktuellen IHK-Umfrage unter mehr als 300 Mitgliedsunternehmen - Rund dreiviertel der Berliner Unternehmen geben an, seit der Pandemie verstärkt Homeoffice zu nutzen. Rund 60 Prozent haben während der Pandemie Investitionen getätigt, um Homeoffice-Möglichkeiten zu schaffen. Mehr als ein Drittel hat angegeben, das bereits bestehende Homeoffice-Angebot zur Pandemiebewältigung weiter ausgebaut zu haben. 71 Prozent sagen, dass dort wo die Arbeit von Zuhause prinzipiell möglich sei, diese auch zum Gesundheitsschutz umgesetzt werden sollte. Mehr als die Hälfte sei trotz aktuell schwieriger Finanzsituation deshalb auch bereit, zusätzliche Investitionen zu tätigen, um dadurch mehr Homeoffice für Beschäftigte zu ermöglichen.

 


"Dauer-Lockdown ist keine Option: Wir brauchen ein Konzept für das Wirtschaftsleben mit Corona". Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, formuliert klare Wünsche für 2021 an die Politik  Noch bis mindestens 10. Januar 2021 befindet sich Deutschland im harten Lockdown. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, fordert die Politik bereits jetzt dazu auf, eine langfristige Strategie vorzulegen: "Die Corona-Pandemie hat 2020 geprägt und wird auch das kommende Jahr prägen. Umso wichtiger ist es, dass nun mit entsprechenden Maßnahmen die Weichen gestellt werden, um trotz Corona die Wirtschaft am Laufen zu halten. Ein Verharren im Dauer-Lockdown ist für das ostsächsische Handwerk wie auch den gesamten Mittelstand keine Option. Viele Betriebe - gewerkeübergreifend - sorgen sich um ihre Existenz."

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