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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

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IHK Südthüringen fordert: Schulen und Kitas müssen geöffnet bleiben - Schulen und Kindergärten sollen nach Auffassung des Landrats im Landkreis Hildburghausen geschlossen werden, um den Infektionstrend zu brechen. Begründet wird die radikale Maßnahme mit dem Inzidenzwert, der einen bundesweiten Höchststand erreicht hat. Anstatt Inzidenzwertpanik zu verbreiten, empfehlen die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer Südthüringen den Blick auf die Auslastung der Intensivmedizin zu legen. Größtes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Hildburghausen bilden Engpässe im Personalbereich, resümiert der aktuelle Konjunkturbericht der IHK Südthüringen. Auch ohne Corona muss im Landkreis mit einem merklichen Rückgang der Mitarbeiter gerechnet werden, wenn nicht gegengesteuert wird. „Dem Arbeitsmarkt im Landkreis Hildburghausen fehlt Dynamik, obwohl einzelne Industriebetriebe in den letzten Jahren erheblich expandiert haben.


22.11.2020 Autobahn GmbH Thema im IHK-Ausschuss: „Es geht darum, das Autobahnnetz in der Region voranzubringen, die Kapazitäten zu steigern, Innovationen zu ermöglichen und die Straßen und Brücken zukunftsfähig zu machen. Das geht nur gemeinsam!“ Der Austausch mit Unternehmen, Behörden und Bürgern ist Elfriede Sauerwein-Braksiek (i. Bild ) hierzu besonders wichtig. Daran ließ die Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes gegenüber heimischen Unternehmern im Industrie- und Verkehrsausschusses der IHK Siegen keinen Zweifel. Die gelernte Bauingenieurin und ehemalige Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau NRW hatte beeindruckende Zahlen im Gepäck: Ab 1. Januar wird die neue Gesellschaft demnach mit ihren deutschlandweit 280 Standorten und zehn Niederlassungen für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Erhaltung der Bundesautobahnen verantwortlich sein. Die Niederlassung Westfalen wird dann rd. 1.400 km Autobahn betreuen und für 2.330 Brücken und 11 Tunnel zuständig sein. „Unser Wirkungskreis erstreckt sich über Teile Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und Hessens. Das stellt uns vor Herausforderungen: Wir müssen die Strukturen von drei Straßenbauverwaltungen berücksichtigen und haben es nicht nur mit einer zunehmend veralteten Bausubstanz, sondern auch mit einer sehr unterschiedlich strukturierten Region zu tun“, hob Elfriede Sauerwein-Braksiek hervor.

Auf die unersetzbare Bedeutung der Friedhöfe für die Trauerverarbeitung in Zeiten der Pandemie machen zu Totensonntag die führenden Verbände des deutschen Friedhofswesens aufmerksam. Besonders für Menschen, die aufgrund der Kontaktbeschränkungen geliebte Menschen nicht beim Sterben begleiten können, erweise sich der Friedhof als wichtiger sozialer Ort, der helfe, diese menschlichen Tragödien zu verarbeiten. Durch die aktuelle Pandemie und die eingeleiteten Massnahmen zur Eindämmung von Covid-19 ereignen sich persönliche Tragödien im Kontext von Sterben und Trauern. Angehörige können Sterbende im Altenheim, Krankenhaus oder Hospiz nicht persönlich begleiten, und Sterbende sind in der letzten Phase ihres Lebens zwar medizinisch gut versorgt, doch häufig sozial ausgegrenzt. Viele Menschen möchten in ihren letzten Tagen und Stunden von denen begleitet werden, die sie lieben. Es braucht Nähe, Berührung und darin Geborgenheit, wenn Menschen aus dem Leben scheiden.

 

Die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) hat in einer Blitzumfrage Unternehmen in Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen zu den Auswirkungen des „Lockdown light“ auf ihre Geschäfte befragt. Zentrales Ergebnis: Insgesamt gestaltet sich die Lage seit der letzten Umfrage im Oktober zwar leicht günstiger – ausgenommen natürlich bei den von Schliessung betroffenen Branchen. Dagegen haben sich die Erwartungen an die kommenden Monate weiter eingetrübt. 27 Prozent erwarten eine schlechtere Entwicklung, 18 Prozent setzen auf eine Verbesserung. Der Anteil der Optimisten hat sich damit - verglichen mit den Ergebnissen der vorigen Befragung - um etwa zehn Prozentpunkte verringert. „Die deutlich spürbare Unsicherheit belastet die Unternehmen und verdüstert die Aussichten. Es ist Betrieben nicht klar, welche Einschränkungen noch auf sie zukommen – und wie kurzfristig diese umzusetzen sind. Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit und deutlich mehr Vorlauf. Das muss die Politik bei künftigen Beschlüssen berücksichtigen“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel.


Mittelstandscheck 2020: Corona wirft zusätzliches Schlaglicht auf Schwachstellen der Mittelstandspolitik von R2G  - Auch in diesem Jahr hat das Kompetenzteam Mittelstand der IHK Berlin die Wirtschaftspolitik des Senats aus Sicht der mittelständischen Unternehmen in Berlin bewertet. Das Ergebnis fällt nach Ansicht des Kompetenzteams erneut ernüchternd aus. So kommt die Politik im Bereich Digitalisierung kaum über die Konzeptphase hinaus. Auch in der Bildung oder beim Thema Open Data als Innovationsmotor sehen die Mitglieder des Kompetenzteams Mittelstand erheblichen Verbesserungsbedarf. Mit konkreten Forderungen in ausgewählten Handlungsfeldern hat das Kompetenzteam deshalb seine Erwartungen an die Regierungsverantwortlichen für die verbleibenden Monate der zu Ende gehenden Legislatur formuliert.

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