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Brossardt: „Rente mit 67 konsequent umsetzen“. -   Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die heute vom Bundeskabinett verkündete Senkung des Rentenbeitrags um 0,1 Punkte auf 18,6 Prozent. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt dazu: „Die Rentenfinanzen sind aufgrund der derzeit positiven konjunkturellen Lage solide aufgestellt. Es ist ein gutes und richtiges Signal, dass der Beitragssatz sinkt.“

Gleichzeitig warnt Brossardt: „Durch den demografischen Wandel werden künftige Generationen deutlich stärker belastet. Immer mehr Leistungsempfänger stehen immer weniger Beitragszahlern gegenüber. Spätestens ab 2024 drohen große Beitragssatzsteigerungen.“

Deshalb erwartet die vbw von der künftigen Bundesregierung, die Altersvorsorge in Deutschland zukunftsfest zu machen und die Entscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren: „Die Rente mit 63 war der vollkommen falsche Weg. Sie entzieht wertvolle Fachkräfte und führt bis 2030 jährlich zu rund drei Milliarden Euro Mehrkosten. Stattdessen muss die Rente mit 67 konsequent umgesetzt werden“, so Brossardt.

Die vbw fordert, neben der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) die private und betriebliche Vorsorge mehr in den Blick zu nehmen und attraktiver zu machen. „Die Altersvorsorge ruht auf drei Säulen: Der GRV sowie der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Dieses System muss insgesamt gestärkt werden. Der alleinige Fokus auf die umlagefinanzierte GRV ist falsch und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung fahrlässig“, betont Brossardt.


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