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vbw kritisiert Scholz-Vorstoß zur Rente - Brossardt: „Neue Rentenversprechen nicht nachhaltig“. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert den Vorstoß von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zu einer weitreichenden Garantie für das Rentenniveau bis 2040. Im Koalitionsvertrag ist diese Garantie bis zum Jahr 2025 festgeschrieben. „Die Bundesregierung hat eine Rentenkommission eingesetzt. Sie soll beraten, wie die Altersvorsorge in Deutschland langfristig ausgestaltet werden kann. Jetzt vorab neue Rentenversprechen abzugeben, ist unseriös. Es gilt abzuwarten, zu welchen Ergebnissen die Kommission kommt.

Wir warnen davor, vorgreifende Maßnahmen zu beschließen. Ein Festschreiben des Rentenniveaus über Jahrzehnte hinweg ohne Berücksichtigung der demografischen Entwicklung ist keine nachhaltige Lösung, sondern belastet künftige Generationen“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Beitragssatzsteigerungen gilt es laut vbw zu verhindern, denn sie erhöhen die Lohnzusatzkosten weiter und wirken sich direkt und negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts aus.

„Die künftige Altersversorgung muss generationengerecht, verlässlich und bezahlbar sein, gerade angesichts des demografischen Wandels. Wir müssen deshalb auf das dreisäulige System der Alterssicherung insgesamt setzen: Neben der gesetzlichen Rentenversicherung müssen auch die private und die betriebliche Altersvorsorge in den Fokus genommen werden, um sie an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen und zu stärken“, so Brossardt.