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Brossardt: „Eskalation von Drohungen und Sanktionen beenden“. - Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., sieht in den von den USA erneut verhängten Strafzöllen gegen China in Höhe von 25 Prozent auf Waren im Wert von rund 16 Milliarden Dollar (13,86 Mrd. Euro) eine weitere Bedrohung des freien Welthandels. „Die Strafzölle der USA gegen China bleiben angesichts eng verflochtener globaler Wertschöpfungsketten nicht ohne Folgen für andere Weltregionen, auch für Deutschland und Bayern“, erklärt Brossardt. Betroffen sind deutsche Firmen, die in China oder den USA produzieren und in das jeweilige andere Land exportieren.

Strafzölle und Sanktionen verunsichern den globalen Wirtschaftsverkehr und führen zu Milliardenschäden auch für die US-Wirtschaft und die amerikanischen Verbraucher. „Das zeigt einmal mehr: Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer“, so Brossardt.

Es ist die zweite Tranche von Strafzöllen gegen China, mit denen die USA im Alleingang gegen das internationale Handelsrecht verstoßen. Sie betrifft knapp 280 Produkte und reicht von Chemikalien bis hin zu Kunststofferzeugnissen. Peking drohte mit Vergeltungszöllen auf US-Waren in gleicher Höhe. Die Volksrepublik will auch eine Klage gegen die Strafzölle bei der WTO einreichen.

„Die Eskalation von Drohungen und Sanktionen muss endlich beendet und die bilateralen Verhandlungen müssen ernsthaft fortgeführt werden. Eine gemeinsame Lösung ist im Interesse von Unternehmen, ihren Beschäftigten und von Verbrauchern. Die Spirale muss endlich gestoppt werden“, so Brossardt.



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