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Schlaglicht

Lesen Sie hier Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen des Tages aus Handwerk, Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft.

Brossardt: „Gezieltere Anwerbung durch Dreiklang aus Arbeitsvertrag, Qualifikation und Sprache möglich“ . -  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sieht im Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 01. März in Kraft tritt, einen großen Schritt für Deutschland. „Die Neuregelungen waren angesichts des Fachkräftemangels dringend erforderlich. Unsere Studie ‚Arbeitslandschaft 2025‘ zeigt, dass in den nächsten sechs Jahren rund 2,9 Millionen Fachkräfte in Deutschland fehlen werden, davon 350.000 in Bayern. Fachkräftesicherung ist deshalb die zentrale Zukunftsaufgabe. Wir müssen das heimische Arbeitskräftepotenzial besser nutzen. Darauf zielt die gemeinsame ‚Initiative Fachkräftesicherung+‘ von vbw und Bayerischer Staatsregierung ab. Ergänzend brauchen wir die gezielte Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland. Mit dem Gesetz werden die richtigen Weichen gestellt“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Gut getimed vor den Wahlen in Hamburg ist auch Greta wieder unterwegs. Muss Deutschland wieder retten. Und etwas für Ihre neue geschützte Marke " Fridays for Future " tun. Schließlich wollen sie und ihre Eltern diese zu Geld machen. Tja, auch scheinbar edle Gesinnungen lassen sich bestens vermarkten. - Was die GRÜNEN ebenfalls längst erkannt haben....  lesen Sie dazu https://www.welt.de/politik/ausland/article205429993/Greta-Thunberg-will-Fridays-for-Future-als-Marke-schuetzen-lassen.html

Zum Thema ein Kommentar der IHK Südthüringen: IHK Südthüringen kritisiert, Umweltgesetze zu schnell, zu unausgewogen, zu kompliziert. -  Brennstoffemissionshandelsgesetz, Klimaschutzgesetz, Kohleausstiegsgesetz auf Bundesebene und der Green Deal auf Europaebene. In den vergangenen Monaten wurden diverse Gesetzesvorhaben im Umweltbereich auf den Weg gebracht, die zu weiteren Kostensteigerungen für die im internationalen Wettbewerb stehenden Südthüringer Unternehmen führen werden. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen befürwortet Maßnahmen zum Klimaschutz, lehnt Aktionismus aber ab. Jüngste Auswertungen belegen, dass bereits getroffene Maßnahmen wirken und Treibhausgasemissionen mit dem Zertifikatehandel gesunken sind.
Der Europäische Treibhausgasemissionshandel (EU-ETS) hat im Jahr 2019 zu einem Rekordrückgang der CO2-Emissionen im europäischen Stromsektor geführt. Nach Schätzungen von Agora Energiewende und Sandbag sind die Emissionen im Stromsektor um zwölf Prozent gesunken. Hauptgrund sind die gestiegenen Zertifikatspreise. Auch im Industriesektor wurden die Emissionen um etwa ein Prozent reduziert.

Wie soll eine Supply Chain funktionieren, wenn die Menschen Angst vor Ansteckung haben, die Logistik von einem Tag auf den anderen abgeschnitten wird und Entscheider sich nicht mehr sehen können? Und sind diese Ängste begründet oder aufgebauscht? Um Licht ins Dunkle zu bringen, haben die Einkaufsberater der Kloepfel Group 243 Fach- und Führungskräfte der deutschen Industrie und des deutschen Handels im Rahmen einer Online Blitzumfrage befragt. - Knapp jeder Fünfte hat Angst vor Produktionsstillstand, 41 Prozent müssen Projekte unter Mehrkosten verschieben, jeder Dritte verliert Geld, weil er Kunden nicht beliefern kann und Unternehmen fangen an zu hamstern. - 81 Prozent sagten, dass sie von wichtigen Lieferanten aus China beliefert werden. Rund jeder Dritte (35 Prozent) arbeite dort mit wichtigen Kunden zusammen. Ein Drittel (33 Prozent) produziert direkt in China. 4 Prozent haben keine Verbindung zum Riesenreich. - Mit 63 Prozent gab die Mehrheit der befragten Manager und Fachkräfte an, dass sie froh sind, über die Medien aufgeklärt zu werden. Nur gut jeder Dritte (37 Prozent) findet die aktuelle Berichterstattung völlig überzogen.
58 Prozent halten die Maßnahmen von Regierungen und Fluggesellschaften zum Schutz vor Ansteckung für sinnvoll. 42 Prozent hingegen finden die Maßnahmen teilweise sinnvoll und teilweise übertrieben. Alle Befragten sind aber grundsätzlich der Meinung, dass weiterhin Vorsorge getroffen werden muss. Niemand hielt die Mittel zur Bekämpfung des Coronavirus für unnötig.

EU-Kommission veröffentlicht Strategie zu Daten und Künstlicher Intelligenz.  - Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre Strategie zu Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) veröffentlicht. Die politischen und rechtlichen Maßnahmen dieser Datenstrategie fokussieren sich auf einen gesicherten Zugang zu und einen fairen Umgang mit Daten. Dazu erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: „Die Kommission hat die Probleme von kleinen und mittleren Unternehmen beim Datenzugang erkannt. Allerdings geht sie mit ihren vorgestellten Maßnahmen noch nicht weit genug. KMU brauchen einen rechtlich gesicherten Zugang zu allen wettbewerbsrelevanten Daten. - Um ihren Kunden Dienstleistungen wie eine vorausschauende Wartung und schnelle Reparaturen anbieten zu können, sind Betriebe darauf angewiesen, in Echtzeit auf Daten zugreifen zu können, die aus der Nutzung von Geräten wie z.B. Kraftfahrzeugen, gebäudetechnischen Anlagen wie Heizungen und Smart-Home-Anlagen oder Produktionsmaschinen entstehen. Da diese Daten Grundlage konkreter Dienstleistungen sind, ist ihre Personalisierbarkeit – unter strikter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung – dabei unverzichtbar. Der Zugang zu solchen und die Nutzbarkeit dieser Daten setzen offene Schnittstellen und standardisierte Datenformate voraus.

Die Mittelstands-Union Bayern (MU) spricht sich gegen die umstrittene Finanztransaktionssteuer aus. „Der vom Bundesfinanzminister vorgelegte Entwurf ist eine reine Aktiensteuer, bei der vor allem Kleinanleger der unteren und mittleren Einkommensschichten abgestraft werden“, kritisiert Franz Josef Pschierer, der Landesvorsitzende der Mittelstands-Union. Aktien und Aktienfonds seien gerade in Zeiten niedriger Zinsen wichtig für die private Altersvorsorge. „Eine Aktiensteuer würde dazu führen, dass sich viele Kleinanleger gegen Aktien entscheiden. Das würde der ohnehin schon zu geringen Aktienkultur in Deutschland schaden und die private Altersvorsorge schwächen“, so Pschierer. Ziel müsse ein globaler Ansatz sein, der beim spekulativen Hochfrequenzhandel und anderen riskanten Geschäften ansetzt. Entscheidend sei zudem, dass Alters- und Rentenvorsorgeprodukte nicht zusätzlich besteuert werden.

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