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Mit einer wichtigen inhaltlichen Erweiterung wartet die diesjährige IFAT (14. – 18. Mai in München) auf. Neben die bisherige Präsentation von Entwicklungen bei Dienstleistern und Anlagen tritt nun mit der Implementierung der Kreislaufwirtschaft auch die Darstellung, wie der Kreislauf im industriellen Umfeld geschlossen wird. Hierzu wird jedes Jahr ein ausgesuchter Stoffstrom vorgestellt. Den Anfang macht in diesem Jahr ein besonders taugliches Material, nämlich Aluminium. Dazu haben sich eine Reihe ausgesuchter Unternehmen, die mit ihrem Leistungsangebot den gesamten Kreislauf des Umgangs mit Aluminium abbilden, mit dem BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. zusammengeschlossen, um dies beispielhaft vorzustellen.


BDE-Präsident Peter Kurth: „Die IFAT ist genau das richtige Forum, um Themen zu diskutieren, die für eine wirkliche Kreislaufwirtschaft entscheidend sind: Wie kommen die aus einem Recyclingprozess gewonnenen Recyclingrohstoffe wieder zurück in den industriellen Kreislauf? Welche Herausforderungen und Probleme gibt es hier? Wie sehen überzeugende industrielle Beispiele aus? Antworten auf diese Fragen gibt es diesmal durch ein gemeinsames Auftreten von BDE, Messe München und der Aluminiumwirtschaft. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun tatsächlich eine stoffstrombezogene, nachhaltige Kreislaufwirtschaft vorstellen können.“
 
Der Stoffstrom Aluminium ist in besonderer Weise geeignet, auf der diesjährigen Messe den Auftakt zu bilden:
 
1. Aluminium ist der wichtigste Leichtbaustoff und nach Stahl das zweitwichtigste Gebrauchsmetall. Dabei ist seine Primärgewinnung ökologisch, energetisch und nicht zuletzt ökonomisch anspruchsvoll. Im Recycling hingegen ist dieser Werkstoff mit einer Energieeinsparung von ca. 95 Prozent gegenüber der Primärproduktion besonders günstig herzustellen.
 
2. Aluminium hat hervorragende Recyclingeigenschaften und kann immer wieder wiederverwendet werden.
 
3. Aluminium ist außerdem ein sehr junger und moderner Werkstoff, der erst seit 100 Jahren industriell gewonnen wird und dessen Bedarf sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt hat. Dies bedeutet, dass selbst bei einer Recyclingrate von 100 Prozent die weltweite Recyclingquote nur 50 Prozent betragen kann. Aber jede Tonne Primärproduktion erhöht die zukünftige Recyclingmenge um eine Tonne, weil das Material eben als „Permanentes Material“ unbegrenzt im Kreislauf bleiben kann.
 

Es beteiligen sich namhafte Unternehmen, die den gesamten Kreislauf bei dem Umgang mit Aluminium abbilden:
 
1. So stellt die TRIMET Aluminium SE, einer der großen Aluminiumproduzenten in Europa, seine Leistungsfähigkeit vor. Das Unternehmen zeigt auf der IFAT sein Leistungsspektrum bei der Herstellung des Aluminiums, geht dabei auch auf die Primärproduktion ein und beschreibt zudem das Herstellen von Aluminiumlegierungen als einen Schritt des Recyclings nach dem Einschmelzen.
 
2. Das Forum Getränkedose veranschaulicht die Weiterverarbeitung des nahezu unbegrenzt wiederverwertbaren Materials und erklärt, wie aus dem vielfältigen Metall Aluminium eine praktische Getränkedose entsteht. Der nationale Verband ist Teil von Metal Packaging Europe (MPE) – der europäischen Vereinigung von Herstellern nicht flexibler Metallverpackungen sowie Zulieferern und weiteren nationalen Verbänden.
 
3 .Red Bull verwendet für sein weltbekanntes Produkt ausschließlich Dosen aus Aluminium, die in Design und Marketing einen erfolgreichen Marktauftritt ermöglichen und über das deutsche Pfandsystem eine nahezu hundertprozentige, beliebig häufige erneute Verwendung sicherstellt.
 
4. TSR ist u. a. Aluminiumaufbereiter mit insgesamt mehr als 150 Standorten in Deutschland, Tschechien, Polen und Österreich. TSR verarbeitet jährlich ca. 400 000 t Nicht-Eisenmetalle, also auch Aluminium.
 
5. Auch die REMONDIS Recycling GmbH & Co KG präsentiert sich auf der Sonderfläche Aluminium. Das Unternehmen stellt die reibungslose Abwicklung des Pfand-Clearing-Prozesses bei Getränkedosen dar. Die modernen Aufbereitungsanlagen von REMONDIS ermöglichen, dass auch die Aluminium-Stoffströme dem Kreislauf erhalten bleiben.
 
6. A-U-F ist ein Sonderrücknahmesystem von Unternehmen, die im Hochbau verwendete Aluminiumteile aus Fenstern und Türrahmen sammeln und aufbereiten.
 
Neben der Vorstellung des Kreislaufs kommen auch Experten zum Thema zu Wort:
 
Mit Dr. Franz-Georg Simon von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist auch die Wissenschaft zum Thema Aluminium auf der Sonderfläche vertreten. Mit Schaubildern und Vorträgen liefert er Wissenswertes zum Verständnis dieses Stoffstroms auf dem Messestand und rundet so das Ausstellungsprogramm auf der Sonderfläche ab.
 
Auf der Sonderfläche sollen auch politische Fragen zum Thema erörtert werden. So wird Peter Handley von der EU-Kommission, zuständig für industriellen Wandel und moderne Wertschöpfungsketten, auf der Sonderfläche in München erwartet.
 
Auch bei der Präsentation des Ausstellungsthemas gehen die Veranstalter neue Wege. Mit einem 360-Grad-Film erlebt der Besucher auf der mehr als zweihundert Quadratmeter großen Sonderfläche in der Halle B4 eine beeindruckende virtuelle Reise entlang des Stoffstroms Aluminium. An den unterschiedlichen Stationen im Stoffkreislauf können die Besucher zusätzliche Informationen abrufen, die dann im Film eingeblendet werden. Die Ausstellungsgäste haben so die Möglichkeit, den Kreislauf zu verfolgen und sich ein ganz eigenes Bild von diesem vielfältigen Material zu verschaffen.
 
BDE-Präsident Peter Kurth: „Die umfassende Präsentation des Stoffstroms Aluminium auf der Umweltleitmesse ist ein exzellentes Beispiel einer ausgezeichneten Kreislaufwirtschaft, die der industriellen Nachfrage genauso dient wie dem Klimaschutz und der Energieeinsparung.“

 

 

BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-,
Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.
Behrenstraße 29
10117 Berlin


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