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Der Landesvorsitzende der Mittelstands-Union Franz Josef Pschierer lehnt die Revision der EU-Trinkwasserrichtlinie im Hinblick auf die kostenlose Bereitstellung von Trinkwasser in Gaststätten und Restaurants ab: „Es geht hier nicht allein um das Glas Wasser, das dem Gast kostenlos zur Verfügung gestellt wird, man muss insbesondere auch den Aufwand für die Dienstleistung und die damit verbundenen Betriebskosten dahinter sehen.“ Eine für Menschen für Menschen erbrachte Dienstleistung sei etwas wert. Dieser Wert müsse auch honoriert werden. Pschierer stellte fest, dass durch die erbrachte Dienstleistung zwar Kosten, aber kein Cent Umsatz entstehen würden. Die Betriebskosten für das Lokal, wie etwa für Heizung, Licht oder Strom seien beim kostenlosen Glas Leitungswasser außer Acht gelassen.

Pschierer: Reform der Trinkwasserrichtlinie überdenken!

Regelungen wie die des angedachten Gratis-Leitungswassers seien genau die Punkte, die beim Bürger für Kopfschütteln sorgen. Pschierer fordert die Entscheidungsträger in Brüssel auf, diesen Aspekt bei der Novellierung der Trinkwasserrichtlinie noch einmal zu überdenken: „Es sollte Sache des Wirtes sein, ob er Wasser von sich aus kostenlos anbietet. Eine Verpflichtung dazu seitens der EU ist ein gravierender Eingriff in die unternehmerische Entscheidungsfreiheit.“


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