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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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„Den Blick auf den Armen gerichtet zu halten ist schwierig, aber notwendiger denn je, um unserem persönlichen und sozialen Leben die rechte Richtung zu verleihen.“ Das schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum diesjährigen „Welttag der Armen“, die der Vatikan am Samstag veröffentlichte. Das Kirchenoberhaupt betont, dass gerade die derzeitige Corona-Pandemie eine Gelegenheit anbiete, den konkreten Einsatz für Arme wiederzuentdecken. Im vatikanischen Pressesaal stellte der Präsident des Päpstlichen Rates zur Neuevangelisierung, Erzbischof Rino Fisichella, die Papst-Botschaft vor. Besonders deutlich wird darin der Aufruf des Papstes zu einer neuen Geschwisterlichkeit: „Wir haben das Bedürfnis nach neuer Geschwisterlichkeit vertieft, die zu wechselseitiger Hilfe und Achtung fähig ist“, schreibt Franziskus in seiner Botschaft. Die Botschaft zum „Welttag der Armen“, der in diesem Jahr am 15. November begangen wird, lautet: „Streck dem Armen deine Hand entgegen“ (vgl. Sir 7,32). Der Titel bezieht sich auf das Buch Jesus Sirach im Alten Testament. Wie der Papst zu Beginn der Botschaft schreibt, gehe es nicht einfach darum, schöne Worte zu verfassen. Auch sei der Einsatz für die Armen keine bloße Option, sondern eine Notwendigkeit für authentischen Glauben.

 



Kardinal Marx: „Für die Zukunft von großer Bedeutung“ - Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat in seiner Schriftenreihe „Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz“ zwei Texte des ehemaligen Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, herausgegeben. Ein Beitrag thematisiert die Beteiligung von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen. „In diesem Feld sind Veränderungen dringlich und müssen weiter vorangetrieben werden. Wir sprechen viel von einer neuen Sozialgestalt der Kirche. An keinem anderen Punkt wird das in unserer Zeit deutlicher als in dieser Frage“, sagt Kardinal Marx anlässlich der Veröffentlichung der Schriften. Erst vor wenigen Tagen schloss ein weiterer Kurs des Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ ab, das der Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche dient und vom Hildegards-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz für die (Erz-)Bistümer durchgeführt wird.

Papst Franziskus hat bei der Morgenmesse an diesem Samstag für die Regierenden gebetet. Zu Beginn der Messfeier sagte er in der Casa Santa Marta, dass sie auch bei Meinungsverschiedenheiten untereinander, immer „zum Wohl des Volkes“ geeint sein müssten. In seiner Predigt ging der Papst auf die Bedeutung der Beständigkeit in Krisenzeiten ein.
Es ist eine schwierige Zeit für Politiker, die Verantwortung tragen und weitreichende Entscheidungen treffen müssten. Ihnen widmete der Papst am kirchlichen Gedenktag des heiligen Athanasius die Gebetsintentionen bei der Frühmesse:„Beten wir für die Regierenden, die in der Verantwortung stehen, sich in diesen Krisenzeiten um ihr Volk zu kümmern. Die Staatsoberhäupter, die Regierungspräsidenten, Gesetzgeber, Bürgermeister, Vorsitzenden, die den Regionen vorstehen, damit der Herr ihnen hilft und ihnen Kraft gibt, denn ihre Arbeit ist nicht leicht. Und wenn es Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen gibt, so mögen sie verstehen, dass sie in Krisenzeiten zum Wohl des Volkes geeint sein müssen, denn Einigkeit steht über dem Konflikt.“

 

In anderer Form: Pfingstaktion von Renovabis. - Am Pfingstsonntag zeigen sich die katholischen Christen in Deutschland solidarisch mit den Glaubensgeschwistern in Osteuropa. Die Spendensammlung für das Hilfswerk Renovabis wird üblicherweise durch zahlreiche Veranstaltungen begleitet. Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Pfingstaktion in diesem Jahr jedoch nicht wie geplant, bzw. nur mit erheblichen Einschränkungen stattfinden. Renovabis lädt deshalb von jetzt bis zum Pfingstsonntag zu zwei „Renovabis-Solidaritätswochen“ in den Kirchengemeinden ein. Das Motto der diesjährigen Aktion lautet „Selig, die Frieden stiften – Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“. Dabei geht es um das Einander-Halt-Geben auch über die geschlossenen Grenzen hinweg und um praktische Zeichen der Solidarität in Form von Spenden für besonders bedürftige Menschen im Osten Europas.

„Man kann arbeiten, wenn die Bedingungen stimmen und die Würde der Person respektiert wird.“ - Am Fest des heiligen Josefs des Arbeiters und am Tag der Arbeit hat Papst Franziskus mit Nachdruck betont, dass jeder Mensch ein Anrecht auf Arbeit und faire Behandlung habe. Jedes Unrecht, das einem arbeitenden Menschen angetan werde, bedeute, die Menschenwürde mit Füßen zu treten, auch die Würde derer, die Unrecht tun. In seiner Gebetsintention zu Beginn der Messfeier an diesem Freitag in der Casa Santa Marta sagte der Papst, wenn man das Niveau beim Umgang mit Arbeitern senke, dann lande man in einer Spannung wie „zwischen Herrscher und Sklave“. Und dies sei nicht gut für das Zusammenleben der Menschen. Papst Franziskus widmete die Heilige Messe allen Arbeitern, „damit es niemandem an Arbeit mangelt, damit alle gerecht entlohnt werden, damit sie die Würde der Arbeit und die Schönheit der Ruhe genießen können“.

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