Deutlich gesunkene Anlagenpreise und die attraktive staatliche Förderung machen die Installation einer Photovoltaik-Anlage für Immobilienbesitzer jetzt besonders interessant. Zudem kann die Anlage über einen Bausparvertrag finanziert werden.Der selbst erzeugte Strom trägt nicht nur zur Energiewende bei, er kann auch eine ordentliche Rendite abwerfen. Sommer, Sonne, Solarenergie: Wer darüber nachdenkt, mit einer Photovoltaik-Anlage auf seinem Hausdach Strom zu produzieren, findet derzeit günstige Bedingungen vor. Zum einen hat die Bundesregierung die geplante Kürzung der Solarförderung doch nicht in Kraft gesetzt. Zum anderen sind die Anlagenpreise seit 2006 durchschnittlich um mehr als die Hälfte gesunken. Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft kostet die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 1 Kilowattpeak rund 2.400 Euro. Kilowattpeak (kWp) ist die Einheit, mit der die Leistung der Solarmodule angegeben wird; 1 kWp produziert etwa 800 bis 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom. Eine Photovoltaik-Anlage mit 5 kWp Nennleistung reicht aus, um den durchschnittlichen Jahresstromverbrauch eines Vierpersonenhaushalts zu erzeugen. Dafür werden circa 45 Quadratmeter Dachfläche benötigt. Im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fördert der Staat die Installation von Photovoltaik-Anlagen mit der sogenannten Einspeisevergütung. Für alle noch bis Jahresende errichteten Anlagen bis maximal 30 kWp Nennleistung gibt es 28,74 Cent je kWh. Die Vergütung ist für das Jahr der Installation und die folgenden 20 Jahre garantiert – sie bleibt also von künftigen Förderkürzungen unberührt. „Auch eine Photovoltaik-Anlage kann mit einem Bausparvertrag finanziert werden. Das sorgt für Planungssicherheit, denn der Modernisierer kennt sowohl seine Einnahmen durch die Einspeisevergütung als auch seine monatlichen Raten für das Bauspardarlehen von Beginn an“, sagt Dr. Jörg Leitolf von der LBS. Selbst produzierter Solarstrom bietet Eigentümern nicht nur die Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen – es lohnt sich auch. Eine Anlage, die pro Jahr 1.000 kWh Strom erzeugt, kann über eine Laufzeit von 21 Jahren eine jährliche Rendite von 7,75 Prozent bringen (Finanztest 12/2010). „Stromerträge in dieser Höhe sind in sonnenverwöhnten Regionen wie Baden-Württemberg mit jährlich rund 1.750 Sonnenstunden keine Seltenheit“, so Dr. Jörg Leitolf.quelle: LBS Baden-Württemberg