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Das neue Heim für Obdachlose an der Düsseldorfer Dorotheenstraße: Der Neubau ersetzt ein bestehendes Gebäude, das nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war.

Ein Düsseldorfer Neubau-Projekt schafft Wohnraum für Obdachlose, Familien und Studierende. Bei der Farbgestaltung kommen -Produkte zum Einsatz. Vorhandenen Platz optimal nutzen: Das ist vielerorts die Devise, wenn es um die Schaffung von neuem – und gerade in innerstädtischen Lagen so dringend benötigten – Wohnraum geht. Außergewöhnlich gut gelungen ist das in der Düsseldorfer Dorotheenstraße, wo vor Kurzem ein innovatives Quartier fertiggestellt wurde: Dort fügen sich ein Obdachlosenheim, Mehrfamilienhäuser sowie ein Wohnheim für Studierende in drei Hofeinheiten zu einem modernen Ensemble zusammen.
„Eine Unterkunft für Obdachlose bestand an gleicher Stelle bereits seit vielen Jahren. Der ursprüngliche, aus den Zwanzigern stammende Bau war allerdings nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren, Abriss und Neubau waren die sinnvollere Option. Auch die bis dato sehr lockere Bebauung des riesigen Grundstücks barg großes Effizienzpotenzial“, erläutert Architekt Michael Krey. „In meinem Entwurf habe ich das Obdachlosenheim im vorderen Einzelhof deshalb mit zwei neuen Hofeinheiten für Familien und Pärchen sowie Studierende kombiniert. Die vermietbare Quadratmeterzahl hat sich dadurch auf 8.000 Quadratmeter verdoppelt.“


Fächerfassade: spart Platz, sieht toll aus



Die innovative Fächerfassade lässt unten genug Platz für eine Feuerwehrzufahrt und schafft oben zusätzliche, nutzbare Fläche. Verkleidet wurde die Fassade mit Mineralwolle Dämmplatten 035 ULTRA Light und gestrichen mit Miropan-Universal, beides von ALLIGATOR.

Die großzügigen Fensterflächen auf der innenliegenden Seite des Wohnkomplexes geben den Blick frei auf die Gärten und den schönen, alten Baumbestand.


Das schmale, langgezogene Grundstück, das entlang einer Bahnlinie verläuft und sich nach vorne zur vielbefahrenen Dorotheenstraße öffnet, war sicher die größte Herausforderung bei diesem Projekt. Die Wohnräume öffnen sich heute vor allem zur fantastischen Südwestlage des Grundstücks, zu innenliegenden Gärten und teils zu einem schönen, alten Baumbestand, der in das Neubauprojekt integriert wurde. Auch ein Kinderspielplatz gehört zum Ensemble. Das Obdachlosenheim, das an der schmalen, der Straße zugewandten Seite seinen Platz hat, bildet einen besonderen Blickfang dank einer Fächerfassade, die sich nach oben mit jedem Stockwerk weiter verbreitert. Sie sieht nicht nur gut aus, sondern lässt unten genug Platz für eine Feuerwehrzufahrt und schafft oben zusätzlichen Wohnraum.


Der Sonne zugewandt: Die Mehrfamilienhäuser auf dem langgezogenen Grundstück öffnen sich zur sonnigen Südwestseite hin.


„Die Logistik bei diesem Bauvorhaben war schon anspruchsvoll“, erzählt Dirk Baumeister von der LGI Immobilien Service GmbH & Co. KG. „Wir haben das Grundstück nicht wie gewohnt von hinten nach vorne bebaut, sondern umgekehrt. Zwischen Bahndamm und Gebäuden sind teils nur wenige Meter Platz – für uns bedeutete das ein ständiges Rangieren zwischen Handwerkern, Materialien, Anlieferungen und Co. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.“


8.000 m² Dämmung, 40.000 m² Anstrich

Auch die Fassaden des Studierendenwohnheims wurden mit Miropan-Universal umgesetzt. Dass die Fassadenfarbe von ALLIGATOR nicht nur schnell und einfach zu verarbeiten ist, sondern dank Silicon-Hybrid-Technologie auch für intensive und beständige Farbergebnisse sorgt, ist hier gut zu sehen.


Umgesetzt wurde die Gestaltung der Fassaden mit verschiedenen Produkten von ALLIGATOR: So kamen an den Gebäuden zunächst Mineralwolle Dämmplatten 035 ULTRA Light als Wärmedämmverbundsystem zum Einsatz. Gestrichen wurde dann mit der Fassadenfarbe Miropan-Universal, die dank Silicon-Hybrid-Technologie in der Farbbeständigkeitsklasse A für langanhaltende, intensive Farbergebnisse sorgt – und Handwerkern eine schnelle und einfache Verarbeitung ermöglicht. Das kann auch Malermeister Heiko Schorn bestätigen, der mit seiner Firma die Malerarbeiten am Objekt umgesetzt hat. Um die 8.000 Quadratmeter Wärmedämmung haben er und sein Team angebracht und rund 40.000 Quadratmeter Wandfläche angestrichen, hinzu kamen Türen, Geländer und Co. „Miropan-Universal ergibt ein tolles Anstrichbild, weshalb wir es für die Fassadengestaltung ausgewählt haben“, erklärt Schorn und fügt hinzu: „Unsere Erfahrung mit ALLIGATOR ist super, sowohl was die Produkte als auch die Zusammenarbeit angeht. Herr Friedel als unser Fachberater war auch auf der Baustelle präsent und hat zum Beispiel bei der anspruchsvollen, technischen Ausführung der Fächerfassade unterstützt. Nicht ohne Grund ist ALLIGATOR seit vielen Jahren unser Hauptlieferant.“

Bei der farblichen Gestaltung der Fassaden mit der Fassadenfarbe Miropan-Universal fiel die Wahl auf einen grauen Sockel in Erdgeschoss und erstem Stockwerk, weiter oben setzen die Architekten auf schlichtes Weiß. Die Erker heben sich in einem helleren Grauton dezent ab. Die Naturtöne der Fenster- und Türrahmen kommen so besonders gut zur Geltung.


Auch für die Bearbeitung von Innenwandflächen kam in Düsseldorf ein Produkt aus dem Hause ALLIGATOR zum Einsatz, nämlich Super Weiß LEF: „Dort haben wir uns deshalb für die Verwendung von Super Weiß entschieden, weil das Produkt eine optimale, rationelle Verarbeitung im Airless-Verfahren ermöglicht“, erläutert ALLIGATOR-Fachberater Markus Friedel. Die Farbe verfügt über die Deckkraftklasse 1 und die Nassabriebklasse 2.


Schlichtes Weiß, dezentes Grau, fröhliches Blau

Das Wohnheim für Studierende in der Gesamtsicht: Wie auch die Mehrfamilienhäuser öffnet sich das Gebäude zum Innenhof hin, so dass die dahinterliegende Bahnlinie möglichst wenig Störung bringt.


Entwickelt hat die grundlegende Farbgestaltung Michael Bock, der das Projekt als ausführender Architekt von Michael Krey übernommen hatte: „Wir haben verschiedene Farbkonzepte gemacht und vorgestellt, haben dabei unterschiedliche Sockelhöhen ausprobiert und sind zwischen verschiedenen Farbtönen gesprungen. So ist die Farbgestaltung letztlich das Ergebnis einer Reihe von Brainstormings – und sie hat immer auch eine emotionale Komponente“, erklärt er.

Das Team bei der Arbeit: Jürgen Abt (ALLIGATOR-Verkaufsleiter Team West), Markus Friedel (ALLIGATOR-Fachberater), Malermeister Heiko Schorn und Michael Hamacher (Geschäftsführer und Inhaber Hamacher und Wexel GmbH).


Die Fassaden von Obdachlosenheim und Mehrfamilienhäusern sind heute in schlichtem Weiß gehalten, das die goldbraunen Naturtöne der Fenster- und Türprofile besonders betont. Erdgeschoss und erste Etage heben sich durch einen dunkleren Grauton, hervorstehende Erker durch ein helleres Grau ab und sorgen für dezente Abwechslung. Bunter geht es im hinteren Hof, bei den Studierenden zu. Dort leuchtet das Wohnheim heute in einem fröhlichen Türkisblau – der eingeschossige, graue Sockel sorgt für eine optische Verbindung zu den umliegenden Gebäuden. Vom Ergebnis ist Architekt Bock begeistert: „Gerade der zum Innenhof ausgerichtete Wohnkomplex ist ausgesprochen schön geworden. Wenn man weiß, wie dort dann die Sonne hineinscheint – ich denke, das werden sehr wohnliche Zuhause für die Bewohner.“


Bautafel
- Objekt: MFH Neubau, Dorotheenstraße 81 – 85, Düsseldorf
- Architekten: Entwurf: Michael Krey, Düsseldorf, http://www.michaelkrey.de/index.html; Ausführung: Architekturbüro Michael Bock, Köln, www.archbuero-bock.de
- Beauftragter Generalunternehmer: LGI Immobilien Service GmbH & Co. KG, Hürth, https://www.lgi-service.de
- ausführender Betrieb: HEIKO SCHORN Malermeister GmbH & Co. KG, Kerpen, www.malerbetriebschorn.de
- ALLIGATOR-Außendienstler: Markus Friedel
- Produkte: Alligator Wärmedämmverbundsystem, Kieselit Kratzputz, Miropan Universal, Super Weiß LEF


Fotos: ALLIGATOR/Fotografie Andreas Wiese

 

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