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SHK - Handwerk

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Moderne Holzenergie im Berliner Wohnungsbau und Gewerbe  - Neben den bekannten Vorzügen zeichnen sich Pelletheizungen auch durch das breite Einsatzspektrum aus. Das gilt auch, oder sogar besonders in der Großstadt: Je höher der Wärmebedarf, desto wirtschaftlicher und klimarelevanter wird ihr Einsatz. Darüber hinaus verzeichnen sie in der Energieeinsparverordnung (EnEV) über den Primärenergiefaktor eine sehr positive Bewertung. Dies führt zu einem konstanten Zubau mittlerer und größerer Pelletheizungen auch im Wohnungsbau und im Gewerbe.

Für Planer und Energieberater: neue Kennwerte nach DIN V 4701-10 und DIN V 18599 - Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) hat seine Listen mit Herstellerkennwerten von Pelletkesseln und wasserführenden Pelletkaminöfen nach DIN V 4701-10 und DIN V 18599 aktualisiert. Dabei wurden Kessel der Hersteller ETA, Fröling, Hargassner, Paradigma und Windhager neu aufgenommen und Werte des Herstellers Ökofen ergänzt. Damit enthalten die Listen nun Angaben von ca. 400 Pelletkesseln und wasserführenden Pelletkaminöfen 17 verschiedener Hersteller. Sie bieten Energieberatern, Planern und Heizungsbauern eine praktische Hilfestellung bei der Planung erneuerbarer Wärmeerzeuger.

Die Berechnung des Heizenergiebedarfs von Pelletheizungen für EnEV- und KfW-Nachweise, Energieausweise, die Energieberatung sowie die Gebäude- und Heizungsplanung ist nach wie vor sowohl nach der alten Norm DIN V 4701-10 als auch nach der neueren DIN V 18599 möglich. Besonders bei Berechnungen nach der veralteten DIN V 4701-10 empfiehlt sich für eine realistische Abschätzung des Heizenergiebedarfs die Berechnung mit Herstellerkennwerten. Denn Standardkennwerte können zu einer erheblichen Überschätzung des Energiebedarfs moderner Pelletfeuerungen führen. So sieht der Standardwert einen Wirkungsgrad von 80 Prozent vor, während moderne Kessel mehr als 90 Prozent Wirkungsgrad haben. Außerdem wird der leistungsabhängige elektrische Hilfsenergiebedarf deutlich zu hoch angesetzt – besonders bei großen Kesseln. Standardwerte sollten daher nur verwendet werden, wenn keine Herstellerwerte vorliegen.

17 Prozent Marktwachstum machen 2016 zum Wärmepumpen-Rekordjahr. Mit 66.500 Heizungswärmepumpen wurden 2016 mehr umweltfreundliche Heizungen in Deutschland abgesetzt als jemals zuvor. Größter Gewinner sind erdgekoppelte Systeme: Gegenüber dem Vorjahr legten sie um 21,8 Prozent zu (2015: 17.000 Geräte; 2016: 20.700 Geräte). Luftwärmepumpen legten um 14,5 Prozent von 40.000 Stück 2015 auf 45.800 in 2016 zu.

Der Wechsel zu einem modernen, klimaschonenden Heizsystem wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Die Antragsverfahren im Marktanreizprogramm (MAP) werden ab 2018 vereinheitlicht und die Möglichkeit der nachträglichen Antragstellung wird abgeschafft. Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) hat sich gemeinsam mit weiteren Fachverbänden des Erneuerbaren Wärmesektors für eine verbraucherfreundliche Übergangsregelung eingesetzt, die ab sofort gilt.

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