Plus 4,3 Prozent neue Lehrverträge - Sehr beliebt: Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Mehr Jugendliche als im Vorjahr haben sich für eine Ausbildung im regionalen Handwerk entschieden. Zum Stichtag 31. Juli bilanzierte die Handwerkskammer Oldenburg 2306 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse im laufenden Kalenderjahr. Im Vorjahresvergleich ergibt sich ein Plus von 96 Lehrverträgen beziehungsweise eine Steigerung um 4,3 Prozent.
Zu den mehr gewählten Berufen gehören die Elektro- und Metallberufe sowie das Kfz-Handwerk. Sie bilden die größte Gruppe in der Kammerstatistik. Hier stieg die Zahl von 1099 auf 1196 beziehungsweise um 8,8 Prozent. „Die Betriebe des Elektro- und Metallgewerbes erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit“, sagt Wolfgang Jöhnk, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung bei der Handwerkskammer. Die weiteren Gewerbegruppen halten sich in den absoluten Zahlen die Waage. „Im Bau- und Ausbaugewerbe gibt es neun Lehrverträge mehr (420/411 = plus 2,2 Prozent); bei den kaufmännischen Berufen zwölf weniger (207/219 = minus 5,5 Prozent)“, nennt Jöhnk exemplarisch zwei Bereiche.
Regional konnten insbesondere die Gebiete der Kreishandwerkerschaften Cloppenburg (plus 48 Lehrverträge), Oldenburg (plus 33) und Vechta (plus 26) zulegen. Ein Minus von 41 Lehrverträgen gibt es im Ammerland.
„Wir können von einer insgesamt erfreulichen Entwicklung sprechen“, sagt Wolfgang Jöhnk. „Dem Handwerk sind durch rückläufige Schulabgänger- und steigende Studierendenzahlen potenzielle Auszubildende abhandengekommen. Wir versuchen, dies durch Ansprachen anderer Personengruppen auszugleichen.“
Foto: www.amh-online.de
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