ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer zu den Ergebnissen des Dieselgipfels: „Entscheidend ist jetzt, dass schnell Maßnahmen ergriffen werden, die umgehend zur Senkung der Schadstoffwerte in den betroffenen Städten führen. Softwareupdates sind ein erster Schritt und müssen jetzt sehr schnell umgesetzt werden. Zusätzlich müssen die Mittel des neuen Mobilitätsfonds zu Verkehrsverbesserungen und ÖPNV-Ausbau auch umgehend eingesetzt werden.
Inwieweit für Fahrzeuge oder bestimmte Fahrzeugtypen die Möglichkeit zur technischen Nachrüstung besteht, ist noch unklar. Hier muss die Autoindustrie ihrer Verantwortung gerecht werden und intensiv an Lösungen arbeiten. Sie ist aufgefordert, bei der technischen Entwicklung des Verbrennungsmotors einschließlich des Dieselantriebs, den wir in naher Zukunft weiterhin brauchen werden, schnell Verbesserungen zu erreichen und Ergebnisse zu liefern. Es gilt, verlorenes Vertrauen umgehend wieder zurückzugewinnen. Nur wenn alle schnell und koordiniert handeln, lassen sich die Grenzwerte erreichen und Fahrverbote vermeiden. Und nur wenn das Handwerk Rechtssicherheit und Planungssicherheit bekommt, wird eine schnelle Fuhrparkmodernisierung funktionieren.
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.