Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern an die Saxonia Feinsteinzeug Manufaktur OHG verliehen - Mit Keramikgeschirr, das in einem Material und Energie sparenden sowie hocheffizienten Verfahren hergestellt wird und dabei Handwerkskunst, Liebe zum Detail und Funktionalität vereint, überzeugt die Saxonia Feinsteinzeug Manufaktur aus Neukirch in der Lausitz ihre Kunden. Dank dem Erfindungsreichtum der Sachsen werden Glühweintassen, die in der Vergangenheit oftmals in Asien produziert wurden, nun in der Oberlausitz gefertigt. Jährlich produziert Saxonia allein 50.000 Glühweintassen für den Dresdner Striezelmarkt.
Für ihr innovatives Herstellungsverfahren hat das Handwerksunternehmen heute eine hohe Auszeichnung erfahren. Im Rahmen der Festveranstaltung zur Verleihung des Sächsischen Staatspreises für Innovation ist die Saxonia Feinsteinzeug Manufaktur OHG mit dem Sonderpreis der drei sächsischen Handwerkskammern inklusive 5.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet worden.
Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, hob in seiner Laudatio hervor: "Das Familienunternehmen von Andreas und Gerhard Kannegießer nutzt die hochmoderne Produktion und die Digitalisierung, um seine Geschäftsfelder zu erweitern und setzt dabei weiterhin konsequent auf Handwerkskunst. So ist das Verzieren der Keramik mit filigranen Mustern etwa in der aufwendigen Oberlausitzer Schwämmelmalerei weiterhin echte Handarbeit."
Die Geschichte der Saxonia Feinsteinzeug Manufaktur OHG geht zurück bis in das Jahr 1824. Heute setzt das Unternehmen als vermutlich einzige Töpferei bundesweit auf 3D-Scanner und Roboter in der Rohlingsfertigung. 22 Mitarbeiter und vier Auszubildende stellen in Neukirch kunsthandwerkliches Keramikgeschirr und technische Keramik her.
Handwerkskammer Dresden
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