9. August 2021 – Das Handwerk setzt ab 9. August seine Imagekampagne fort. Im Wahlkampfsommer wirbt es mit Integration, Nachhaltigkeit und moderner Arbeitswelt. - Die bundesweite Imagekampagne des Handwerks ist in diesen Wochen wieder auf Plakaten, Bussen, online und im TV präsent. Ergänzend gibt es Mini-Dokus auf handwerk.de und YouTube. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Handwerkerinnen und Handwerker, die als Botschafter des Handwerks mit ihren Geschichten aufzeigen, wie zukunftsträchtig der Wirtschaftsbereich aufgestellt ist. Da ist zum einen Stuckateur Werner Will, der sich für nachhaltigen Lebensstil im Betrieb einsetzt und am liebsten ausschließlich natürliche Baustoffe verwendet. Die 34-jährige Katharina Koch setzt in ihrer Fleischerei auf einen modernen und nachhaltigen Führungsstil sowie auf flexible Arbeitszeitmodelle. Und der Syrer Mahmoud Aljawabra steht mit seinem Beispiel für die bundesweit mehr als 24.000 Flüchtlinge im Handwerk mit einem Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag und für gelebte Integration.
Für Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sind die Herausforderungen der Zukunft unmittelbar mit dem Handwerk verbunden: „Ohne das Handwerk können diese Ziele nicht erreicht werden. Ein leistungsstarkes Handwerk wiederum braucht gezielte Wachstumsimpulse, faire Rahmenbedingungen und spürbare Entlastungen.“ Die Zukunftsfähigkeit des Handwerks steht und fällt jedoch auch mit seinen Fachkräften. „Die berufliche Bildung muss in Deutschland weiter gestärkt werden. Nur dann hat das Handwerk eine Chance, die Fachkräfte auszubildenden, die es heute wie in Zukunft dringend braucht“, so Wollseifer. Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind noch über 30.000 Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt.
Das Handwerk setzt selbst alles daran, möglichst viele junge Menschen für die Ausbildung in einem seiner über 130 Berufe zu gewinnen. Zahlreiche Ausbildungsordnungen und -inhalte wurden zum Start des neuen Ausbildungsjahres modernisiert. Mit dem Elektroniker für Gebäudesystemintegration ist zum 1. August ein vollständig neuer Beruf an den Start gegangen, in dem zukünftig die Experten in Sachen Smart Home ausgebildet werden.
Um die Vorzüge des Handwerks herauszustellen und junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern, wirbt das Handwerk zudem mit einer bundesweiten Imagekampagne. In diesen Wochen ist die Kampagne auf Plakaten, Bussen, online und im TV präsent. Im Mittelpunkt stehen dabei drei echte Handwerkerinnen und Handwerker, die mit ihren Geschichten aufzeigen, wie zukunftsträchtig das Handwerk in Sachen Integration, Nachhaltigkeit und Modernisierung der Arbeitswelt aufgestellt ist. Themen, die bewusst gewählt sind, da sie der Generation Z besonders am Herzen liegen.
Dass sich die Imagekampagne wichtigen Zukunftsthemen widmet, begrüßt Ralf Stamer, Präsident der Handwerkskammer Schleswig-Holstein ausdrücklich. „Die Themen Integration, Nachhaltigkeit und Modernisierung gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Im Rahmen der Imagekampagne machen wir deutlich, dass das Handwerk bei der Lösung wichtiger Zukunftsthemen eine große Rolle spielt. Ziele wie beispielsweise die Energiewende, lassen sich ohne das Handwerk nicht erreichen“, so Stamer. Um zukunftsfähig zu bleiben, benötige das Handwerk dringend Fachkräfte. „Die berufliche Bildung muss weiter gestärkt und wertgeschätzt werden. Nur dann hat das Handwerk eine Chance, die Fachkräfte auszubildenden, die es heute wie in Zukunft dringend braucht“, betont Stamer.
Um die Vorzüge des Handwerks herauszustellen und junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern, wurde vom Handwerk die bundesweite Imagekampagne ins Leben gerufen. Seit vielen Jahren ist sie ein zentrales Instrument für die Nachwuchsgewinnung des Handwerks. Sie trägt außerdem mit humorvollen Botschaften und spannenden Geschichten dazu bei, dass die Leistungen des Handwerks in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden.
Fotonachweis: DHKT/handwerk.de, Fotograf: Matthias Ziegler c/o Soothing Shad
Handwerkskammer Lübeck
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Internet www.hwk-luebeck.de
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