5. April 2023 – Höchste Fortbildungsprüfung im Handwerk bestanden: 21 neue Geprüfte Betriebswirte im Handwerk erhielten in Lübeck von Kammerpräsident Ralf Stamer (re.) und Simon Hofmann, Leiter des Fortbildungszentrums (2. v. re.), ihre Abschlussurkunden. - Mehr als zwei Jahre haben sie berufsbegleitend die anspruchsvolle Fortbildung zum Geprüften Betriebswirt im Handwerk durchlaufen: Jetzt erhielten die 21 Absolventinnen und Absolventen zweier Lehrgänge aus Lübeck und Kiel von der Handwerkskammer Lübeck ihre Abschlussurkunden. Die Absolventinnen und Absolventen kommen aus ganz unterschiedlichen Gewerken: vom Bootsbau, über die Hörakustik bis hin zum Zimmererhandwerk. Sie sind Meisterinnen und Meister, kaufmännische Fachwirte oder staatlich geprüfte Techniker. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie Führungsverantwortung im Handwerk übernehmen, zum Beispiel als Betriebsleiterin, Inhaber, Projektleiter oder als Geschäftsführerin. Mit dem Geprüften Betriebswirt haben sie sich für eine Fortbildung entschieden, bei der sie umfangreiches und modernes Managementwissen erworben haben, unter anderem in der Unternehmensführung, im Personal- und Innovationsmanagement.
Für Ralf Stamer, Präsident der Handwerkskammer Lübeck, sind die neuen geprüften Betriebswirte daher wichtige Hoffnungsträger für das Handwerk. „Unsere Branche braucht bestens ausgebildete Fachkräfte, die aktiv gestalten und verändern wollen. Dazu gehört auch, Verantwortung als Führungskraft zu tragen, ein Unternehmen zu gründen oder zu übernehmen. Ich habe größten Respekt vor den Frauen und Männern, die sich mit dem geprüften Betriebswirt für die höchste Fortbildungsprüfung im Handwerk entscheiden und genau diese Verantwortung tragen wollen. Mit ihrem erworbenen Wissen werden Sie die Zukunft des Handwerks mitgestalten“, so Stamer bei der Übergabe der Abschlussurkunden am 4. April in Lübeck.
Der Präsident machte bei der Verabschiedung der Betriebswirte auch deutlich, dass die Fortbildung ein hervorragendes Beispiel für die Karriereoptionen im Handwerk sei. Immerhin stehe sie im Deutschen Qualifikationsrahmen auf einer Stufe mit dem akademischen Mastergrad. „Mit einer Berufsausbildung und anschließenden Fort- und Weiterbildungen lassen sich individuelle Karrierewege gestalten – bis hin zur Unternehmensführung. Die heutigen Absolventinnen und Absolventen sind die besten Beispiele dafür“, sagte Ralf Stamer.
Foto: Handwerkskammer Lübeck
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