13.04.2023 -Freisprechungsfeier der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Oberbayern mit Ehrung der Prüfungsbesten. Unser Foto zeigt (von links): Prüfungsvorsitzender Thomas Jais, die Prüfungsbesten Tobias Stanggassinger, Susanne Gaar und Johannes Anderl sowie Obermeister Markus Mayer.
Foto: Verband für Land- u. Baumaschinentechnik Bayern - Erleichterung und große Freude: Endlich wieder konnte die Innung für Land- und Baumaschinentechnik Oberbayern nach coronabedinger Pause im Wittelsbacher Saal der Benediktinerabtei zum Hl. Kreuz in Scheyern ihre traditionelle große Freisprechungsfeier veranstalten. Insgesamt 130 Junggesellinnen und Junggesellen aus dem gesamten Regierungsbezirk Oberbayern konnte Obermeister Markus Mayer im Beisein der Ehrengäste Abt Markus, auch Hausherr, Ehrenobermeister Erich Hang und Gottfried Voigt, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes. freisprechen. Sie waren dual in ca. 80 oberbayerischen Betrieben der Land-, Baumaschinen- und Motor-/Kleingerätetechnik sowie an den Berufsschulen Miesbach, Mühldorf am Inn, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Schrobenhausen, Traunreut und Weilheim ausgebildet worden. Drei Freizusprechende, darunter auch eine Frau, wurden für ihren hervorragenden Abschluss besonders geehrt.
Die Freizusprechenden seien sehr gefragte Handwerkerinnen und Handwerker, bestens gerüstet für die künftigen Herausforderungen in der Land- und Bauwirtschaft. Sie hätten daher auch viele berufliche Chancen, wie z. B. ein sicherer Arbeitsplatz, ein interessanter und abwechslungsreicher Arbeitsalltag, gute Aufstiegschancen, eine leistungsgerechte Bezahlung sowie eine hohe Wertschätzung ihres Berufes, nannte Mayer als nur einige der vielfältigen Vorteile
Aber, Mayer füge auch guten Rat an: „Das alles wird Ihnen nicht zufliegen. Es setzt auch ein gewisses Engagement Ihrerseits voraus.“ Sie müssten auch hohen Erwartungen gerecht werden. Diese habe z. B. der zukünftige Arbeitgeber. Denn dieser müsse wiederum die Erwartungen der Kunden erfüllen, die für das Geld, das sie für eine Reparatur ausgeben müssen, Leistung sehen wollen. „Es gilt, das ganze Wissen und Können einzusetzen, um den hohen Anforderungen und den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden“, betonte Mayer.
Und letztendlich hätten auch die Eltern Erwartungen: Die Kinder, die sie während der Ausbildung stets unterstützt hätten, müssten nun selbst Verantwortung für Ihr Leben übernehmen.
Weiter forderte Mayer die Freizusprechenden auf, alle Möglichkeiten zur Weiterbildung zu nutzen: „Wir brauchen zukünftig immer mehr top-ausgebildete Mechaniker und Techniker, die die komplizierten und komplexen High-Tech-Maschinen reparieren und warten können“, prognostizierte Mayer die Zukunft des Berufes Land- und Baumaschinenmechatroniker. Dann erfahre dieser Beruf auch die Wertschätzung, die er verdient. „Sie haben etwas erreicht, Sie arbeiten in einem der anspruchsvollsten Berufe im Handwerk und deshalb steht Ihnen auch die entsprechende Anerkennung durch unsere Gesellschaft zu“, gab Mayer den Freizusprechenden mit auf den Weg.
Auch Abt Markus und Gottfried Voigt betonten in ihren Grußworten die Bedeutung und Notwendigkeit einer lebenslangen Weiterbildung. Sie sei heute wichtiger denn je.
Höhepunkt des offiziellen Teils war wieder die Freisprechung mit Auszeichnung der besten Absolventen. Als kleine Anerkennung dafür gab es von der Innung einen Sach- und Geldpreis. Die 3 Innungsbesten sind (in Klammer die Ausbildungsbetriebe):
Susanne Gaar, (Johann Fehlberger GmbH, Pretzen)
Tobias Stanggassinger (Landtechnik Stanggassinger GmbH, Bischofswiesen)
Johannes Anderl (Liebherr Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH, Hohenlinden)
Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15
87700 Memmingen