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Selbst wenn ein Beruf ihren Tätigkeitsinteressen entspricht, neigen viele Jugendliche dazu, ihn bei ihrer Berufswahl fallenzulassen, wenn er ihnen nicht genügend soziale Anerkennung zu vermitteln scheint. Darüber hinaus können ungünstige Rahmenbedingungen während der Ausbildung oder ungünstige Arbeitsbedingungen weitere Gründe dafür sein, einen als interessant wahrgenommenen Beruf gleichwohl auszuschließen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die im Forschungsprojekt "Bildungsorientierungen" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) entstand. Die Ergebnisse beruhen auf einer schriftlichen Befragung von Schülerinnen und Schülern neunter und zehnter Klassen allgemeinbildender Schulen in Nordrhein-Westfalen.
Im Rahmen des neuen IHK-Projektes „Ausbildungsbotschafter“ fand der erste Schuleinsatz statt. Dennis Kunski von der Debeka und Patrick Nett von 020EPOS stellten den Schülerinnen und Schülern der Städtischen Realschule Stadtmitte Mülheim ihre Ausbildungsberufe vor. Dennis Kunski ist von dem Projekt überzeugt: „Ich hatte am Ende meiner Schulzeit auch noch nicht so wirklich eine Idee, wo mein beruflicher Weg hinführen würde. Deswegen unterstütze ich Schülerinnen und Schüler gerne bei der Berufsorientierung.“ In jeweils 90 Minuten vermittelten die beiden Ausbildungsbotschafter den ca. 50 Neuntklässlern einen Eindruck von ihrer Arbeit und ihren Aufgaben im Unternehmen. - Jessica Hallmann ist IHK-Projektleiterin für die Ausbildungsbotschafter.
Chatbot für Nachwuchskampagne „Macher gesucht!“ entwickelt - Digitaler Azubi unterstützt WhatsApp-Sprechstunde - Fragen rund um Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk können Jugendliche per Smartphone in der WhatsApp-Sprechstunde der Kampagne „Macher gesucht!“ stellen. Die Fragen werden u. a. auch durch einen neu programmierten Chatbot beantwortet. In der WhatsApp-Sprechstunde der Nachwuchskampagne des bayerischen Handwerks „Macher gesucht!“ können Jugendliche per Smartphone Fragen rund um Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk stellen. Beantwortet werden die Fragen von Auszubildenden, Ausbildungsberatern der Handwerkskammern und – jetzt neu – auch von einem Chatbot.
Jugendwerkstätten für den Einstieg in die Arbeitswelt - Sozialministerin Schreyer: „Junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen erhalten die individuelle Unterstützung, die sie brauchen“. - Manch junger Mensch tut sich schwerer als andere, seinen Platz in der Arbeitswelt zu finden. Damit jedoch allen der Einstieg in das Berufsleben gelingt, unterstützt das Bayerische Sozialministerium die Qualifizierung benachteiligter junger Menschen im Rahmen der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (AJS). Rund 510.000 Euro gehen nun an den Träger Kontrapunkt gGmbH in München für das Projekt „Laboratorium“. Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer: „Mir ist wichtig, solche Projekte der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit finanziell gut auszustatten.
Karriere machen in der Zeitarbeit – das ist auch für interne Mitarbeiter eines Zeitarbeitsunternehmens möglich, denn nach der Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK), die seit über zehn Jahren angeboten wird, ist noch lange nicht Schluss. Seit 2012 gibt es die Zusatzausbildung „Geprüfter Personaldienstleistungsfachwirt“ (IHK). Sie richtet sich an erfahrene Mitarbeiter, die als Quereinsteiger in die Branche gekommen sind, sowie an ausgebildete Personaldienstleistungskaufleute, die sich noch weiter qualifizieren möchten. „Voraussetzung ist eine PDK-Ausbildung plus ein Jahr Berufspraxis. Die Zeit während der Fortbildung zählt dabei übrigens auch als Berufspraxis. Alternativ reichen zudem eine andere dreijährige kaufmännische Ausbildung und zwei Jahre Berufspraxis oder, dritte Möglichkeit, eine fünf Jahre währende praktische Erfahrung im Beruf“, empfiehlt Christian Baumann, Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), die Zeitarbeit als Karrieresprungbrett.