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Die Kampagne #SuchenFindenStarten der Partner für Ausbildung im Land Berlin will über den gesamten Sommer hinweg Jugendliche bei der Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche unterstützen. Die Kampagne findet vor allem dort statt, wo sich die Zielgruppe am meisten aufhält: im digitalen Raum. Werbespots, Videostories und Posts werden deshalb u.a. auf Snapchat, Instagram und Youtube eingesetzt. Eines der zentralen Ziele ist es, die Jugendlichen auf die gemeinsame Webseite www.ausbildung.berlin zu lotsen. Auf dieser werden alle verfügbaren freien Ausbildungsplätze in Berlin übersichtlich gebündelt. Aktuell sind dort mehrere tausend Ausbildungsplätze in Berlin und im Berliner Umland aufgeführt. Die Kampagne wird von den Partnern der Ausbildung in Berlin getragen und von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert.
Pollert: „Hessenweite M+E Wochen zur Berufsausbildung helfen beim Zugang zu Unternehmen // 511 offene Ausbildungsplatzstellen und 78 freie duale Studienplätze. Fehlende Berufsberatung im Unterricht sowie Praktika in Unternehmen erschweren die Berufsorientierung für Jugendliche. Zudem hat die Corona-Pandemie viele Schülerinnen und Schüler verunsichert. Hessenweite M+E Wochen zur Berufsorientierung, eine neuen App M+E Berufe, Livestreams für Schulklassen sowie eine ständig aktualisierte Ausbildungsplatzbörse sind moderne digitale Formate, mit denen der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Schülerinnen und Schülern eine zielführende Berufsorientierung in den 650 Mitgliedsunternehmen in Hessens größtem Industriezweig bietet.
VhU: Berufsorientierung mit Blick über den Tellerrand – Pollert: „Gerade in Pandemie-Zeiten ist es wichtig. „Wir müssen jeden Tag zum Girls‘ Day und Boys‘ Day machen, damit sich für Mädchen und Jungs der Blick für das große Spektrum der Ausbildungsberufe weitet“, plädiert VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert anlässlich der bundesweiten Zukunftstage Girls‘ Day und Boys‘ Day 2021. Denn seit Jahren fokussieren sich Mädchen wie Jungs bei ihrer Berufswahl auf wenige Ausbildungsberufe. „In Hessen stehen bei Mädchen zum Beispiel die medizinische Fachangestellte oder die Bürokauffrau seit jeher hoch im Kurs, die Anlagenmechanikerin oder Fachinformatikerin eher weniger. Das ist für die favorisierten Berufe natürlich toll, deckt aber bei weitem nicht die Vielfalt ab, die wir mit über 300 möglichen Ausbildungsberufen in Hessen haben. Das ist schade, für die Jugendlichen wie für die Unternehmen“, so Pollert.
Während der Prüfung misst André Müller (33) aus Norden, angestellt bei Malermeister Freese (Norden), die Abstände auf der Werbetafel, um das Signe mittig aufzutragen. - Wenn die ganze Palette der Maler-Fertigkeiten in eine kleine Koje passt, dann kann es sich nur um die praktische Meisterprüfung handeln. Insgesamt zwei Frauen und fünf Männer haben in den letzten eineinhalb Jahren die Schulbank des Berufsbildungszentrums (BBZ) Aurich nach Feierabend und an den Wochenenden gedrückt, um den begehrten Abschluss zu erlangen. In der neuen Malerhalle ist es der zweite Vorbereitungskurs seit 2017, den Lehrwerksmeister Wolfgang Post erfolgreich begleiten durfte. Für ihn ist die ortsnahe Beschulung besonders wichtig: „In Ostfriesland gibt es viele Malerbetriebe, die gute Fach- und Führungskräfte brauchen. Wir sichern damit die Vielfältigkeit und verhindern, dass nur noch große Konzerne am Markt agieren. Die Absolventen von heute übernehmen morgen die Nachfolge der kleinen und mittelständigen Unternehmen.“ Den großen Befähigungsnachweis gibt es aber nicht geschenkt. Die Kursteilnehmer mussten von der Planung und Kalkulation über die Konzeption und Durchführung bis hin zur Kundenabnahme beweisen, dass sie ihr Handwerk meisterlich beherrschen. - Foto: HWK/W.Feldmann
Berufsorientierung auf Augenhöhe - Als Ausbildungsbotschafter besuchen Azubis im 2. und 3. Lehrjahr Schulklassen und stellen ihren Beruf vor. -Die duale Ausbildung im Handwerk ist eine Chance für junge Menschen – auch in Corona-Zeiten. Denn „Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ ist nach wie vor einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder Ostfrieslands. Etwa 2.900 Lehrlinge werden aktuell in mehr als 130 Berufen – von A wie Augenoptiker bis Z wie Zweiradmechaniker – ausgebildet. Trotzdem macht sich auch im Handwerk der Fachkräftemangel bemerkbar. Für die Betriebe wird es immer schwieriger, passenden Nachwuchs zu finden.