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Arbeit, Ausbildung, Tarife

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Im Jahr 2020 wurden 18.547 neue Ausbildungsverträge im baden-württembergischen Handwerk abgeschlossen. Trotz Pandemie fiel der Rückgang mit 3,1 Prozent sehr verhalten aus. Zwischen den einzelnen Branchen machten sich allerdings große Unterschiede bemerkbar. „Es freut uns sehr, dass wir trotz Pandemie von einer Stabilität bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen sprechen können. Die Zahlen des vergangenen Jahres belegen deutlich das Engagement und die Krisensicherheit des Handwerks. Das Handwerk ist und bleibt ein entscheidender Faktor für den Ausbildungsmarkt in Baden-Württemberg“, sagt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Die unterschiedliche Betroffenheit der Branchen in der Corona-Pandemie machte sich auch beim Ausbildungsgeschehen deutlich bemerkbar. So stieg die Zahl der Neuverträge in den von den Einschränkungen nur wenig betroffenen Bau- und Ausbauberufen: Das Stuckateurhandwerk konnte einen Zuwachs von fast 18 Prozent verzeichnen. Das Zimmererhandwerk spürte ebenfalls Aufwind um 13 Prozent. Die Zahl der Neuverträge im Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik stieg um acht Prozent.

 


20.März 2021 - Großer Ansturm auf die digitale fitforJOB! - Fast alles wie bei einer realen Messe: Die Berufsinfomesse „fitforJOB!“ hatte eine ausgezeichnete Resonanz. Die Messe kann noch die ganze Woche virtuell besucht werden. - Über 15 000 Besucher an den Ständen der fitforJOB! – eine der größten Berufsinfomessen in Schwaben kommt bei den Jugendlichen gut an. Statt von Stand zu Stand durch die Messehallen der „fitforJOB!“ zu gehen, konnten sich Jugendliche am Samstag bequem von zu Hause aus am Bildschirm mit den Ausbildungsangebote in der Region beschäftigen. Da die Messe als Präsenzveranstaltung coronabedingt nicht möglich war, hatten die Veranstalter Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) und die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) eine digitale Messeplattform geschaffen. Dabei konnten die beiden Wirtschaftskammern rund 4000 Logins verbuchen.

 


Virtuelle Berufsorientierung des Handwerks - Die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern geht bei der Berufsorientierung neue Wege. Um Schülerinnen und Schüler für eine handwerkliche Ausbildung zu motivieren, haben die drei hessischen Handwerkskammern Kassel, Frankfurt-Rhein-Main und Wiesbaden in Zusammenarbeit mit einer Agentur zu zehn spannenden Ausbildungsberufen Filme für sogenannte Virtual Reality (VR)-Brillen produziert. Die VR-Filme wurden zum einen für Ausbildungsmessen produziert, zum anderen mit dem Ziel, dass die Schulen in den jetzt kontaktarmen Corona-Zeiten diese im Berufsorientierungsunterricht einsetzen.


08.03.2021. Überforderung in der Ausbildung, Konflikte im Betrieb oder im privaten Umfeld, Drogenkonsum oder psychische Erkrankungen: Die Belastungssituationen für Auszubildende sind vielschichtig. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie nimmt der seelische Stress eher zu und sorgt für Probleme in der Ausbildung. Mit einem neuen Angebot bietet die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) den Ausbildungsbetrieben, Ausbildern und Auszubildenden die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert beraten und helfen zu lassen. „Wir möchten den Auszubildenden den Druck nehmen und ihnen ein offenes, anonymes Hilfsangebot machen. Damit wollen wir ihnen auch in schwierigen Situationen eine erfolgreiche Ausbildung ermöglichen“, umreißt Christian F. Kocherscheidt, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der IHK Siegen und IHK-Vizepräsident, das Projekt. Die Kosten für die professionelle Unterstützung übernimmt auch deshalb die IHK Siegen für ihre Mitgliedsbetriebe und deren Auszubildende.

 


Seit 2008 unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg das Projekt „Go.for.europe“, das Auszubildenden im Handwerk die Möglichkeit gibt, im Ausland praktische Erfahrung zu sammeln. Nun wurde das Projekt bis Jahresende verlängert. Zudem hat „Go.for.europe“ jetzt erstmals die Erasmus-Akkreditierung der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die neue Programmlaufzeit bis Ende 2027 erhalten. Dabei wurde das Projekt umfassend auf Qualität geprüft.
„Auslandspraktika steigern nicht nur die Attraktivität der dualen Ausbildung – sie erweitern auch den fachlichen und persönlichen Horizont und helfen Auszubildenden, berufliches Selbstbewusstsein aufzubauen. Sie stellen eine gute Ergänzung zur heimischen Ausbildung dar und sind ein Schritt auf dem Weg zur Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung. Daher freuen wir uns, dass „Go.for.europe auch in dieser schwierigen Zeit verlängert wurde und die neue Erasmus-Akkreditierung erhalten hat, die in der neuen Programmlaufzeit ausgesprochen wichtig ist“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.

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