Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "
11.08.2020 - Da in unserer Kultur ein großer Teil der Bevölkerung und damit auch viele Migränebetroffene täglich Kaffee trinken, ist die Frage nach seinem Einfluss auf die neurologische Erkrankung sehr relevant: Trigger oder Therapie? Auf der Basis dieser zusammenfassenden Analyse gibt es keine ausreichende Evidenz zur Empfehlung, als Migränepatient auf Koffein zu verzichten, solange eine gewisse Dosis nicht überschritten wird. Allerdings sollte die Menge möglichst konsistent gehalten werden, um Entzugskopfschmerzen zu vermeiden. Das zwiegespaltene Verhältnis zwischen Migräne und Koffein wird seit Langem untersucht – einerseits gilt Koffein als Trigger, andererseits wird es auch als Behandlung eingesetzt. Da in unserer Kultur ein großer Teil der Bevölkerung und damit auch viele Migränebetroffene täglich Kaffee trinken, ist die Frage nach seinem Einfluss auf die neurologische Erkrankung sehr relevant. Anekdotenhafte Berichte von Kaffee als Trigger könnten schließlich auch anders zu erklären sein: Kaffee könnte beispielsweise als Reaktion auf Vorboten der nahenden Migräne wie Gähnen, Erschöpfung und Schläfrigkeit getrunken werden.
Auch wenn die Wettervorhersage für Niedersachsen besonders schön und sommerlich ist, kann eine über mehrere Tage andauernde Hitze den Körper stark belasten. „Davon sind besonders ältere Menschen und Kinder betroffen. Sie bemerken einen Hitzestau oder Flüssigkeitsmangel häufig nicht rechtzeitig“, sagt die Niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann: „Wer Kinder und ältere Menschen betreut, sollte auf die Hitze vorbereitet sein und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.“ Besonders wenn die Temperaturen auch nachts nicht unter 20 Grad sinken, kann eine Hitzewelle gesundheitliche Auswirkungen haben. „Durch die fehlende Abkühlung ist der Körper einer dauerhaften Belastung ausgesetzt, die unter Umständen ernsthafte Folgen haben kann. Erste Warnzeichen sind beispielsweise Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe oder Erschöpfungs- und Schwächegefühle“, sagt Roland Suchenwirth, Umweltmediziner beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt. Diese Warnzeichen sollten unbedingt ernst genommen werden. Im schlimmsten Fall drohe ein Hitzschlag oder ein Sonnenstich.
Ein internationales Team mit Beteiligung des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) der Universität Bern und des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV konnte zeigen, dass ein körpereigenes Protein unseres Immunsystems das neue Coronavirus an der Fusion mit Wirtszellen hindert. Das weckt Hoffnungen auf neue Therapieansätze. Ein Protein, das vom menschlichen Immunsystem produziert wird, kann Coronaviren stark hemmen, darunter auch SARS-CoV-2, den Erreger von COVID-19. Ein internationales Team aus der Schweiz, Deutschland, und den USA konnte zeigen, dass das sogenannte LY6E-Protein Coronaviren daran hindert, eine Infektion auszulösen. «Daraus lassen sich Hinweise auf mögliche Behandlungsstrategien ableiten», so Prof. Dr. Stephanie Pfänder von der Abteilung Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB), Ko-Erstautorin der Studie, die an der Universität Bern am Institut für Virologie und Immunologie (IVI) ihren Anfang nahm. «Wir wollten herausfinden, welche Faktoren Coronaviren daran hindern, vom Tier auf den Menschen überzuspringen», sagt Prof. Volker Thiel vom IVI, Letztautor der Studie. «Nun ist es uns gelungen, sozusagen die Nadel im Heuhaufen zu finden». Die Studie wurde im Journal «Nature Microbiology» veröffentlicht.
29. Juli 2020 Eine Studie unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik (MPIMG) zeigt: Einige gesunde Menschen besitzen Immunzellen, die das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 erkennen können. Der Grund könnte in vorhergehenden Infektionen mit landläufigen Erkältungs-Coronaviren liegen. Ob sich eine solche Kreuzreaktivität schützend auf den Verlauf einer Infektion mit SARS-CoV-2 auswirkt, soll nun die Studie „Charité Corona Cross“ zeigen.Woran liegt es, dass manche Menschen am neuartigen Coronavirus schwer erkranken, während andere kaum Symptome bemerken? Die Antwort darauf ist vielschichtig und Gegenstand intensiver Forschung. Einen möglichen Einflussfaktor hat ein Forschungsteam der Charité und des MPIMG jetzt identifiziert: frühere Infektionen mit harmlosen Erkältungs-Coronaviren.
29.07.2020 - vbw begrüßt Ankündigung verpflichtender Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikoländern. „Verbreitung des Virus in den Betrieben und neue Lockdowns verhindern!“ - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung, die bayerische Infektionsschutzverordnung und die Einreisequarantäneverordnung zu verlängern sowie an den Flughäfen Testzentren aufzubauen, in denen verpflichtende Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten an den Flughäfen durchgeführt werden können, sobald der Bund die entsprechende Testpflicht eingeführt hat. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Die vbw sieht in der Maßnahme einen gerechtfertigten Eingriff.