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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


Ein Tarifvertrag, der für die Berechnung von Mehrarbeitszuschlägen nur die tatsächlich gearbeiteten Stunden berücksichtigt und nicht auch die Stunden, in denen der Arbeitnehmer seinen bezahlten Mindestjahresurlaub in Anspruch nimmt, könnte gegen Unionsrecht verstoßen. Der Zehnte Senat des Bundesarbeitsgerichts richtet ein Vorabentscheidungsersuchen  an  den  Gerichtshof der Europäischen  Union,  um diese Frage zu klären.* Zwischen den Parteien besteht seit Januar 2017 ein Arbeitsverhältnis. Sie waren im streitigen Zeitraum an den Manteltarifvertrag für die Zeitarbeit in der Fassung vom 17. September 2013 gebunden. Der Tarifvertrag regelt, dass Mehrarbeitszuschläge in Höhe von 25 % für Zeiten gezahlt werden, die im jeweiligen Kalendermonat über eine bestimmte Zahl geleisteter Stunden hinausgehen. Der Kläger macht Mehrarbeitszuschläge für August 2017 geltend, in dem er 121,75 Stunden tatsächlich gearbeitet hat. Daneben hat er in diesem Monat in der Fünftagewoche für zehn Arbeitstage Erholungsurlaub in Anspruch genommen. Die Beklagte hat dafür 84,7 Stunden abgerechnet. Die tarifvertragliche Schwelle, die überschritten werden muss, damit in diesem Monat Mehrarbeitszuschläge zu leisten sind, liegt bei 184 Stunden. Der Kläger meint, ihm stünden Mehrarbeitszuschläge zu, weil auch die für den Urlaub ab- gerechneten Stunden einzubeziehen seien.


Ein einfacher Mund-Nase-Schutz oder eine OP-Maske sind in der Lage effektiv die Ausbreitung von Luft und Aerosolen zu verringern. Dadurch können Leute in der Nähe vor einer Tröpfcheninfektion geschützt werden. Für den eigenen Schutz sind enganliegende, Partikel-filternde Halbmasken erforderlich. Einfache Masen können jedoch verhindern, dass sich der Träger dauernd ins Gesicht fasst. Die Wissenschaftler betonen jedoch auch, dass es wichtig ist Abstand zu halten. Masken dienen mittlerweile im Alltag als Schutz vor einer Infektion mit dem neuen Coronavirus. Eine deutsche Studie untersucht jetzt die Schutzmechanismen verschiedener Masken vor Tröpfcheninfektionen.


Lopinavir ist ein Medikament gegen HIV, Hydroxychloroquin wird bei Malaria und Rheuma eingesetzt. Beide Wirkstoffe galten bis vor Kurzem als potenzielle Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Eine Forschungsgruppe von Universität und Universitätsspital Basel hat nun festgestellt, dass die Konzentration der beiden Medikamente in der Lunge von Covid-19-Patienten nicht ausreicht, um das Virus zu bekämpfen. Seit Februar 2020 laufen Studien an Universität und Universitätsspital Basel mit Patientinnen und Patienten, die schwer an Covid-19 erkrankt sind.


Während einer Operation an den oberen Atemwegen kommt es zu einer Entwicklungen von Aerosolen aus dem Mund- und Rachenraum. Die aktuelle SARS-CoV-2-Pandemie stellt dabei ein besonderes Risiko dar. Wissenschaftler analysierten die frühere Forschung zu Anwendungen, die die Viruslast vor der OP reduzieren und so das Risiko für Mediziner im OP senken könnten. Dabei deuten Ergebnisse mit den älteren SARS- und MERS-Viren auf Povidon-Jod als mögliches Mittel. Die COVID-19-Pandemie, verursacht durch das Virus SARS-CoV-2, stellt ein Gesundheitsrisiko für Menschen in medizinischen Berufen dar, bei denen es zu einer Entwicklungen von Aerosolen aus dem Mund- und Rachenraum kommt. Beispielsweise ist dies der Fall während einer Operation an den oberen Atemwegen. Ziel des vorliegenden Reviews war es, topische Anwendungen zu ermitteln, die präoperativ eingesetzt werden könnten, um die Viruslast zu reduzieren und so möglicherweise das Risiko einer viralen Transmission zu senken.


Wissenschaftler analysierten in einer Netzwerk-Meta-Analyse, ob es eine bestimmte Mahlzeitenhäufigkeit gibt, die in Bezug auf das Körpergewicht und die Körperzusammensetzung vorteilhaft ist. Darüber, ob mehr oder weniger Mahlzeiten am Tag das Abnehmen erleichtern, streiten sich die Gemüter. Und auch die wissenschaftliche Datenlage zur Frage nach der optimalen Mahlzeitenhäufigkeit ist uneindeutig. Wissenschaftler aus Deutschland näherten sich einer Antwort auf diese Frage mit einem systematischen Review mit nachfolgender Netzwerk-Meta-Analyse.Die systematische Recherche fand am 11. März 2019 in den drei elektronischen Datenbanken Medline, Cochrane Library und Web of Science statt. Es wurden nur randomisierte, kontrollierte Studien (RCTs) eingeschlossen, die länger als 2 Wochen lang andauerten und zwei bedarfsgerechte Mahlzeitenhäufigkeiten verglichen (z. B. 1 bis ≥ 8 Mahlzeiten/Tag). Die Netzwerk-Meta-Analyse wurde für die 4 Outcomes Körpergewicht, Fettmasse, Taillenumfang und Energiezufuhr durchgeführt. In die Analyse flossen die Ergebnisse von 22 RCTs mit 647 Studienteilnehmern ein.

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