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Wissenschaftler analysierten in einer Netzwerk-Meta-Analyse, ob es eine bestimmte Mahlzeitenhäufigkeit gibt, die in Bezug auf das Körpergewicht und die Körperzusammensetzung vorteilhaft ist. Darüber, ob mehr oder weniger Mahlzeiten am Tag das Abnehmen erleichtern, streiten sich die Gemüter. Und auch die wissenschaftliche Datenlage zur Frage nach der optimalen Mahlzeitenhäufigkeit ist uneindeutig. Wissenschaftler aus Deutschland näherten sich einer Antwort auf diese Frage mit einem systematischen Review mit nachfolgender Netzwerk-Meta-Analyse.Die systematische Recherche fand am 11. März 2019 in den drei elektronischen Datenbanken Medline, Cochrane Library und Web of Science statt. Es wurden nur randomisierte, kontrollierte Studien (RCTs) eingeschlossen, die länger als 2 Wochen lang andauerten und zwei bedarfsgerechte Mahlzeitenhäufigkeiten verglichen (z. B. 1 bis ≥ 8 Mahlzeiten/Tag). Die Netzwerk-Meta-Analyse wurde für die 4 Outcomes Körpergewicht, Fettmasse, Taillenumfang und Energiezufuhr durchgeführt. In die Analyse flossen die Ergebnisse von 22 RCTs mit 647 Studienteilnehmern ein.
Herzstiftung rät zu regelmäßiger Untersuchung beim Kardiologen - Rheuma ist ein entzündliches Geschehen, von dem nicht nur der Bewegungsapparat, sondern auch Herz und Gefäße betroffen sein können. Beschwerden wie Schmerzen in Gelenken oder Weichteilen stehen zwar im Vordergrund entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. „Begleitende Erkrankungen von Herz und Gefäßen treten allerdings bei Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen häufiger auf als bei ansonsten Gesunden“, betont Prof. Dr. med. Udo Sechtem vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung (www.herzstiftung.de). Rheuma-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für entzündliche Aktivitäten auch in den Wänden der Blutgefäße, es kommt bei ihnen vermehrt zu einer Verkalkung der Gefäßwände (Arteriosklerose). Die Folge können Gefäßkomplikationen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall sein.
Störungen des Riechsinns waren in der Studie frühe Symptome von COVID-19, meist bei Patienten mit einer milderen COVID-19-Erkrankung. Kopfschmerzen zusammen mit Arthralgie und Muskelschmerzen stellen vermutlich eher allgemeine grippeähnliche Symptome dar. Bei einer COVID-19-Erkrankung können auch neurologische Symptome wie Kopfschmerzen auftreten. Eine Studie aus Italien untersuchte jetzt frühe neurologische Symptome bei COVID-19-Patienten im Krankenhaus. Die Wissenschaftler untersuchten Zusammenhänge zwischen entzündlichen Merkmalen und olfaktorischen Störungen sowie zwischen Muskelschmerzen und Kreatinkinase.
Premiere für „GPA live“ mit der Bayerischen Gesundheitsministerin und dem GPA-Landesvorsitzenden - Der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis (GPA) der CSU hat seine Mitglieder und Gäste zu „GPA LIVE“ mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Bernhard Seidenath eingeladen – einem neuen Format live aus dem Franz Josef Strauß-Haus in München. Jeder konnte vorab und während der Veranstaltung Fragen zur Gesundheitspolitik im Zeichen der Corona-Pandemie stellen. Melanie Huml wies nachdrücklich darauf hin, dass die Infektionen wieder zunehmen und es deshalb umso wichtiger sei, Testungen durchzuführen, um notfalls schnell reagieren zu können. Auch die geltenden Schutzmaßnahmen blieben weiterhin von zentraler Bedeutung. „Es gilt nach wie vor, achtsam zu sein“, so Huml. Für den Herbst befürchtet die Ministerin ferienbedingt einen Anstieg der Fallzahlen. „Wir müssen uns jetzt gut vorbereiten, falls im Herbst eine zweite Welle kommt.“
Forschende der Universität Bielefeld stellen beschleunigtes Verfahren vor. - Einen Test auf SARS-CoV-2 durchzuführen und auszuwerten dauert aktuell mehr als zwei Stunden – und so kann ein Labor pro Tag nur eine sehr begrenzte Zahl von Menschen testen. Zellbiolog*innen der Universität Bielefeld haben nun mit mehreren Kooperationspartnern in einer Studie ein Verfahren entwickelt, das rund zehnmal schneller ein Ergebnis liefert. „Der Test dauert nur rund 16 Minuten“, sagt Professor Dr. Christian Kaltschmidt vom Lehrstuhl für Zellbiologie der Universität Bielefeld. „Die Methode ist zudem günstiger als die herkömmlichen Tests.“ Weltweit sind inzwischen mehr als zehn Millionen Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Einen wirksamen Impfstoff oder eine Therapie gegen SARS-CoV-2 gibt es bislang nicht. Hinzu kommt: Nicht jede infizierte Person entwickelt auch Symptome. Die wirksamste Methode, um die Verbreitung einzudämmen, sind im Moment deshalb Tests: