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DGP – Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte. Die mittlere Geruchsintensität von Dingen wie Honig, gemahlenem Kaffee oder der eigenen Zahnpasta und die Prävalenz der Infektionen korrelierten miteinander in der Analyse von 2440 erwachsenen schwedischen Teilnehmern. Das Maß der Geruchsintensität, wenn es in einer großen und repräsentativen Gruppe erhoben wird, könnte somit ein möglicher Indikator für COVID-19 in der allgemeinen Bevölkerung sein. Neben den diversen Strategien zur Reduktion und Verlangsamung der Ausbreitung der Infektionen mit dem neuen Coronavirus spielt auch die Überwachung der Prävalenz von Infektionen eine wichtige Rolle. Diese Information soll auch Entscheidungen für neue Restriktionen oder Lockerungen anleiten. Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte.
Wie viele Covid-19-Patienten müssen schon bald ins Krankenhaus? Wie viele brauchen intensivmedizinische Betreuung? Saarbrücker Forscher haben für solche Vorhersagen ein mathematisches Modell entwickelt, das auf der Basis umfangreicher Daten präzise Ergebnisse für alle Bundesländer liefert. In den Szenarien des Online-Simulators wird sichtbar, dass es in Deutschland in zwei bis drei Wochen 20.000 neue Infektionsfälle pro Tag geben könnte, sollte die Ansteckungsrate so hoch bleiben wie derzeit. Die Saarbrücker Forscher veröffentlichen regelmäßig detaillierte Prognosen für alle Bundesländer, die der Politik und dem Gesundheitswesen als Entscheidungshilfe dienen sollen. „Aktuell verzeichnen wir leider einen starken Anstieg der Reproduktionszahl (R-Wert), die aussagt, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. In Deutschland wird der R-Wert aktuell auf 1,56 abgeschätzt, in Saarland liegt er bereits bei 2,0, das heißt ein Infizierter steckt im Schnitt zwei weitere Menschen an. Damit ist auch bei der Krankenhausbelegung mit einem deutlichen Anstieg zu rechnen.
02.10.2020 – Acht Hunde wurden trainiert, Coronavirus-Infektionen zu erkennen. Von 1012 Proben von SARS-CoV-2-Infizierten und nicht-infizierten Kontrollpersonen ordneten sie 94 % richtig zu. Um Infektionsketten nachverfolgen und stoppen zu können, ist es unerlässlich, dass die Leute identifiziert werden, die sich mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert haben. Standardmäßig kommt hier die RT-PCR zum Einsatz. Wissenschaftler aus Deutschland untersuchten einen weiteren Ansatz: speziell trainierte Spürhunde.
Die Gefahr für eine schwere Form der Erkrankung ist bei Menschen mit dieser Variante bis zu dreimal höher. - Manche Menschen sind von Covid-19 viel stärker betroffen als andere. Einige Gründe dafür wie zum Beispiel ein hohes Lebensalter sind bereits bekannt, aber auch weitere, noch unbekannte Faktoren spielen eine Rolle. In diesem Sommer ergab eine groß angelegte internationale Studie, dass eine Gruppe von Genen auf Chromosom 3 mit einem höheren Risiko verbunden ist, im Falle einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt und künstlich beatmet werden zu müssen. Hugo Zeberg und Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben den Gencluster nun analysiert.
Nur noch 60 Prozent der Befragten geben an, sich aufgrund der Pandemie seltener mit Bekannten zu treffen. Sich mit Freundinnen und Freunden verabreden, das Leben an der frischen Luft genießen: Trotz der Corona-Pandemie normalisiert sich der Alltag wieder. Darauf deuten die aktuellen Umfrageergebnisse des BfR-Corona-Monitors hin. Danach sagen nur noch 60 Prozent der Befragten, dass sie sich seltener mit Bekannten treffen. Lediglich 51 Prozent geben an, zum Schutz vor einer Ansteckung seltener ihr Zuhause zu verlassen. Anfang des Monats schränkten sich in dieser Hinsicht noch 60 Prozent ein. Gleichzeitig sank der Anteil der Personen, die sich um die Auswirkungen des Virus auf ihre sozialen Beziehungen Sorgen machen, auf 15 Prozent. „Es wird deutlich, dass für viele Menschen das Leben wieder stärker in die gewohnten Bahnen zurückkehrt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).