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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


27.08.2020 – Der Granatapfelsaft hatte bei Frauen mit PCO-Syndrom einen positiven Effekt auf den Blutdruck und die Konzentration von Triglyceriden und HDL-Cholesterin im Blut. Er könnte jedoch auch das LDL-Cholesterin erhöhen. - Granatapfel soll sehr gesundheitsfördernd sein und auch positiv auf den Blutdruck wirken. Eine Studie aus dem Iran untersuchte jetzt den Einfluss von Granatapfelsaft auf Blutdruck und Blutfette, also Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen beim PCO-Syndrom.


Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus finden weitgehende Zustimmung. - Sollen Personen, die aus Risikogebieten nach Deutschland kommen, auf das neuartige Coronavirus getestet werden? 91 Prozent der Befragten befürworten dies. Das zeigt der BfR-Corona-Monitor, eine regelmäßige Erhebung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Auch die Akzeptanz gegenüber den übrigen Bestimmungen zur Eindämmung liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. So werden die Abstandsregelung, die Maskenpflicht sowie die Absage von Veranstaltungen von jeweils mehr als 85 Prozent der Befragten als angemessen eingestuft. „Die hohe Zustimmung zu den Maßnahmen deutet darauf hin, dass sich die Bevölkerung der Risiken durch das Virus nach wie vor bewusst ist“, kommentiert BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel die aktuellen Ergebnisse. Die gängigen Schutzmaßnahmen sind anscheinend für viele schon zur Routine geworden zu sein. So gaben jeweils mindestens 90 Prozent der Befragten an, Masken zu tragen, sich gründlicher die Hände zu waschen und mehr Abstand zu anderen zu halten. Wie bereits in den Wochen zuvor gibt auch in der aktuellen Befragung rund ein Drittel an, die App der Bundesregierung zu nutzen.

 


IGeL-Report 2020 und der Umgang mit COVID-19-Antikörpertests -  Versicherte brauchen bessere Information und Aufklärung. - Drei von vier Patientinnen und Patienten kennen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) in der Arztpraxis. Zu den Topsellern gehören nach wie vor auch IGeL, die mehr schaden als nützen. Neu auf dem IGeL-Markt sind COVID-19-Antikörpertests. Aufgrund nicht ausreichender Aufklärung über die Bedeutung der Testergebnisse besteht die Gefahr, dass Patientinnen und Patienten sich in falscher Sicherheit wiegen und deshalb Abstands- und Hygieneregeln missachten könnten. In einer repräsentativen Befragung hat der IGeL-Monitor für seinen IGeL-Report 2020 knapp 2.300 Versicherte befragt. Teilgenommen haben gesetzlich Krankenversicherte im Alter von 20 bis 69 Jahren. Die Befragung, die noch vor Ausbruch der Pandemie erfolgte, bestätigte die Ergebnisse des IGeL- Reports 2018.


26.08.2020 - Viele Viren nutzen und manipulieren Kommunikationswege ihrer Wirtszellen, um ihre eigene Vermehrung zu fördern. Biochemiker und Virologen von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt haben jetzt erstmals ein Gesamtbild der Kommunikation einer Zelle erstellt, die von SARS-CoV-2-Viren befallen ist. Dabei gelang es den Wissenschaftlern in Zellkultur-Experimenten, die Virusvermehrung mit einer Reihe klinisch erprobter Krebs-Medikamenten zu stoppen. Die Medikamente setzten an Stellen an, an denen mehrere Kommunikationswege der Zelle zusammentreffen (Molecular Cell, DOI 10.1016/j.molcel.2020.08.006). Das Verfahren ließen sich die Frankfurter Wissenschaftler patentieren.


Erkranken Vater oder Bruder an einem Prostatakarzinom, hat auch der Sohn oder Bruder ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Ob dies auch gilt, wenn bei Verwandten Krebsvorstufen entdeckt werden, war bisher noch nicht bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler die Daten von über sechs Millionen Männern ausgewertet, um herauszufinden, wie hoch das Risiko für Prostatakrebs in diesem Fall ist. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg konnten zeigen, dass das Risiko für Prostatakrebs auch bei Vorstufen ähnlich erhöht ist. Dies sollte bei Beratungen zur Früherkennung miteinfließen.

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