Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen weist Unternehmen ausdrücklich darauf hin, dass die IHKT Industrie- und Handelskartei nichts mit der IHK-Organisation zu tun hat. Derzeit versendet die IHKT ein Betrugsschreiben, dass aufgrund seiner Gestaltung den Eindruck erweckt, von einer öffentlichen Stelle zu stammen und mit „Kostenbescheid“ überschrieben ist. Unternehmen sollten das Schreiben ignorieren.

In dem Brief werden Unternehmen dazu aufgefordert, einen Betrag von 641,71 Euro für eine Registrierung in der „IHKT Industrie- und Handelskartei“ zu zahlen. Im kleingedruckten Hinweistext heißt es, dass es sich bei dem Schreiben um eine Offerte und nicht um eine offizielle Rechnung des Handelsregisters handle. Außerdem kündigt das Schreiben an, dass aufgrund der für Wirtschaftsunternehmen unsicheren Lage bedingt durch das Coronavirus ein routinemäßiger Abgleich firmenrelevanter Daten des Unternehmens erfolge. Wenn Unternehmen den Betrag überweisen, wird damit ein Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren geschlossen, der mit einer jährlichen Rechnung von 658,30 Euro verbunden ist. Die angegebene Adresse ist gefälscht und nicht zustellfähig.

Für Unternehmen, die solche Schreiben erhalten haben, besteht keinerlei Verpflichtung zur Registrierung und Zahlung. Das Schreiben sollte dringend unbeachtet bleiben und auf keinen Fall die geforderte Summe bezahlt werden, rät die IHK Südthüringen. Für Rückfragen steht in der IHK Südthüringen Holger Fischer unter Tel. +49 3681 362-114 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.

Industrie- und Handelskammer Südthüringen

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