Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.
Geschäftserwartungen deutlich verbessert - Mit Beginn des Frühlings hat sich die Stimmung in der Saarwirtschaft weiter aufgehellt. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Aussichten für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Lageindikator verharrte im März mit 14,8 Zählern in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Zwar sind die Lageeinschätzungen in Teilen der Saarindustrie abermals kräftig gestiegen, im Dienstleistungsgewerbe erzielten die Einschätzungen jedoch einen neuen Tiefstand. Deutlich verbessert haben sich dagegen die Aussichten der Saar-Unternehmen für die kommenden sechs Monate. Mit einem Sprung um 4,9 Punkte auf nunmehr 8,8 Zähler erreichte der IHK-Erwartungsindikator seinen besten Wert seit Mai 2018. Dahinter stehen steigende Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sowie die Hoffnungen im Handel, nach dem erfolgten Re-Start Mitte März wieder durchstarten zu können. „Zwar ist das Vorkrisenniveau noch immer nicht erreicht, doch die Meldungen der Unternehmen stimmen zuversichtlich, dass sich die Saarkonjunktur weiter stabilisiert.
Gemeinsamer Appell der Industrie- und Handelskammern Berlin, Cottbus, Ostbrandenburg und Potsdam - Den „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion“ wollen Berlin und Brandenburg am kommenden Dienstag beschließen. Die Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg haben den Entstehungsprozess eng begleitet. In einem gemeinsamen Appell fordern sie von den Landesregierungen mehr Mut und Geschwindigkeit bei der Umsetzung. Im Vergleich zu anderen Metropolregionen besteht für Berlin und Brandenburg noch erheblicher Nachholbedarf, vor allem in den Bereichen gemeinsamer Standortpolitik, Digitalisierung und Infrastruktur.- Die Metropolregion Berlin-Brandenburg ist Heimat für fast sechs Millionen Menschen und Standort für eine halbe Million Unternehmen. Fast drei Millionen Erwerbstätige arbeiten, entwickeln und forschen hier. Die von intensiven wirtschaftlichen Verflechtungen geprägte Region wird dabei von administrativen Grenzen durchzogen, von denen die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg die einschneidendste ist.
Pollert: „Berufswahl, längere Familienpause, Teilzeitphasen, Qualifikationsprofile, gewählte Branchen und Betriebsgrößen führen zu unterschiedlichen Entgelthöhen.“ Beträgt der Unterschied beim Durchschnittsentgelt zwischen Männern und Frauen 18 oder 2 Prozent? „Klar ist: Unterschiedliche Durchschnittslöhne entstehen nicht durch Arbeitgeberwillkür, sondern sind ganz überwiegend das Ergebnis individueller beruflicher und familiärer Entscheidungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Es gibt keinen Grund für Unternehmer-Bashing“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), anlässlich des Equal Pay Day. - Das Hessische Statistische Landesamt hat die „Lohnlücke“ zwischen den Verdiensten von Frauen und Männern, neudeutsch „Gender Pay Gap“ genannt, mit 18 Prozent im Jahr 2020 beziffert. Damit liegt Hessen genau im Bundesdurchschnitt. Rechnet man die Auswirkungen der unterschiedlichen Lebensentwürfe und Teilzeitarbeit mit ein, landet man in Hessen bei 5,5 Prozent, bundesweit bei 5,9 Prozent. Berücksichtigt man Erwerbsauszeiten von Frauen, beispielsweise aufgrund von Kindererziehung, lag der Gehaltsunterschied dem Institut der deutschen Wirtschaft zufolge bereits im Jahr 2013 bei etwa 2 Prozent.
15.03.2021 - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und die Verbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie bayme vbm haben an alle Unternehmen in Bayern appelliert, Covid-19-Testangebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuweiten. - „Die Unternehmen in Bayern leisten durch umfassende betriebliche Hygienekonzepte und die Umsetzung von Homeoffice einen großen und erfolgreichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung. Die Ansteckungen in den Betrieben sind nachweislich äußerst gering. Viele Betriebe in Bayern bieten darüber hinaus bereits heute ihren Belegschaften aus eigenem Antrieb Schnelltests zur weiteren Erhöhung des Gesundheitsschutzes an“, schrieben bayme vbm vbw Präsident Wolfram Hatz und bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt in einem Brief an alle Unternehmen in Bayern.
06.03.2021 - Cecile Höllmüller (23) entschied sich nach dem Fachabitur für ein Praktikum im Glaserhandwerk und entdeckte ihre Leidenschaft für die Werkstoffe und den Mix aus körperlicher und kreativer Arbeit. 2020 schloss sie ihre Ausbildung als beste Gesellin Deutschlands ab (foto). - Anlässlich des internationalen Frauentags hat das Handwerk gute und weniger gute Nachrichten zu vermelden. Die Gute: Eine wissenschaftliche Studie belegt, Frauen sind besonders erfüllt in handwerklichen Berufen. Weniger gut: Immer noch zu wenig Frauen finden den Weg in gewerblich-technische Berufe.- Lange galt das Handwerk in weiten Teilen als Männerdomäne. Heute kommt es bei den Auszubildenden immerhin auf einen Frauenanteil von 18,3 %. Sieht man genauer hin, sind es aber vor allem handwerkliche Berufe aus dem kreativen Bereich, die von Frauen ergriffen werden. Die Kosmetik ist mit einem Frauenanteil von 99,2 % fast vollständig in weiblicher Hand. Dicht gefolgt vom Maßschneider- (84 %) und Konditorenhandwerk (80,4 %), den Gold- und Silberschmieden (76,6 %) und Friseuren mit 74,7 %. In den gewerblich-technischen Berufen sieht das Bild deutlich anders aus. Bei beispielsweise den Maurern und Betonbauern (Frauenanteil 1,1 %), den Informationstechnikern (1,9%) und den Klempnern/Spenglern (2,1 %) sind Frauen rar.