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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.


21.10.2020 - Mitglieder des VhU-Energieausschusses sprechen mit Kasseler Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels über Herausforderungen bei nationaler CO2-Bepreisung. „Wie können hessische Unternehmen vor Wettbewerbsnachteilen infolge der an sich richtigen CO2-Bepreisung bei Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl geschützt werden, die ab Anfang 2021 durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz in Deutschland eingeführt wird?“ Darüber sprachen Mitglieder des Energieausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) am Dienstag mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels in Kassel. „Ohne entsprechende Kompensationsmaßnahmen führt die nationale CO2-Bepreisung zu einer weiteren Erhöhung der Energiekosten für die Industrie. Der schon jetzt bestehende Wettbewerbsnachteil für heimische Unternehmen infolge der hohen Stromkosten in Deutschland wird dadurch weiter verschärft“, erklärte Dr. Birgit Ortlieb, Vorsitzende des VhU-Energieausschusses, den Anlass des Gespräches.

 


Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat eine Studie zur Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg vorgelegt. Der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT), Rainer Reichhold, erklärt dazu: „Wir begrüßen, dass das IAB sich wissenschaftlich mit dem Handwerk in Baden-Württemberg auseinandergesetzt hat. Die Feststellung der hohen Bedeutung des Handwerks – sowohl mit Blick auf Arbeitsplätze als auch die Gesellschaft – überrascht uns zwar nicht, freut uns aber umso mehr. So hat sich das Handwerk zum einen mehr als alle anderen Wirtschaftszweige für die berufliche Integration Geflüchteter engagiert. Zu anderen zeigt es gerade auch in Zeiten von Corona seine Stabilität und nach wie vor große Ausbildungsbereitschaft.“


05. Oktober 2020 – In Folge von Covid-19 steigen IT-Sicherheitsbedarfe. 12 Prozent fürchten um Existenz bei Cyberangriffen. Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand schützt künftig auch Kleinstunternehmen -  Zum Start des europäischen Aktionsmonats zur Cybersicherheit ist heute der Praxisreport Mittelstand 2020 zur IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen erschienen. Die repräsentative Studie unter Schirmherrschaft des Bundeswirtschafs-ministeriums zeigt deutliche Unterstützungsbedarfe im Digitalschutz. 12 Prozent der Betriebe fürchten um die eigene Existenz bei Cyberangriffen. Fast die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland (46 Prozent) vermeldete in den vergangenen Monaten Cyberangriffe auf ihr Unternehmen, das zeigt der DsiN-Praxisreport Mittelstand 2020, der am Dienstag den 6. Oktober im Rahmen der it-sa 365 erstmalig vorgestellt wird. In drei von vier Fällen (74 Prozent) führten die Angriffe zu schädlichen Auswirkungen, in vier Prozent der Fälle sogar zu schweren Belastungen innerhalb des Betriebs. Trotz dieser Ausgangslage reagieren nur wenige Unternehmen aktiv mit einer Verbesserung ihre digitalen Abwehrbereitschaft. Ein Viertel der Betriebe (25 Prozent) verfügt über keinerlei Datensicherungen, ein Drittel (35 Prozent) hat keine Krisenreaktionspläne und nur jedes fünfte Unternehmen achtet laut DsiN-Praxisreport auf verschlüsselte E-Mails (22 Prozent).

 


09.10.2020 - VhU zum Vorschlag eines Rechtsanspruchs auf Homeoffice:  Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist unnötige Bürokratie. Die hessische Wirtschaft hat einen gesetzlichen Anspruch auf 24 Tage Homeoffice im Jahr zurückgewiesen. Der Vorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sei inhaltlich willkürlich und im betrieblichen Alltag nicht zu bewältigen. „Wo der Arbeitseinsatz des Mitarbeiters erfolgt, muss der Unternehmerfreiheit vorbehalten bleiben. Diese ist nicht umsonst durch das Grundgesetz geschützt“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU). Der geplante gesetzliche Anspruch störe außerdem freiwillige und sinnvolle Absprachen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Daher bleibe die hessische Wirtschaft bei ihrer Forderung: Nur einvernehmlich könne entschieden werden, in welchen Bereichen mobiles Arbeiten Sinn mache.

 


Evelyne de Gruyter tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Claudia Große-Leege an -  Evelyne de Gruyter (49) übernimmt zum 1. Oktober die Geschäftsführung des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU e.V.). Sie tritt die Nachfolge von Claudia Große-Leege an, die nach sieben Jahren an der Spitze des VdU dann Geschäftsführerin des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI e.V.) wird. „Wir danken Claudia Große-Leege im Namen aller Mitglieder für ihr großes Engagement. Mit Kreativität und Geschick hat sie den Verband neu aufgestellt und für eine hohe Sichtbarkeit in Politik und Öffentlichkeit gesorgt“, so die VdU-Präsidentin Jasmin Arbabian-Vogel.

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