Zum heute im Senat vorgestellten Bericht zur Schaffung von neuem Wohnraum sagt Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin: „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und machen klar wer in Berlin den Großteil der Wohnungen baut, die privaten Wohnungsbaugenossenschaften und die privaten Bauunternehmen. Das Amt für Statistik Berlin Brandenburg zählte rund 16.700 neue Wohnungen in Berlin im Jahr 2018. Die knapp 3.600 neuen Wohnungen durch kommunale Bauträger entsprechen somit etwa 21 Prozent der gesamten Fertigstellungen.
In Anbetracht dieser Zahlen sollte klar werden, dass die selbstgesteckten Ziele der Koalition mit anvisierten 20.000 Wohnungen jährlich, nur mit der Privatwirtschaft zu realisieren sind. Die muss aber mit politischen Hindernissen wie dem Mietendeckel und geplanten Enteignungen kämpfen, anstatt sich auf den Bau neuer Wohnungen konzentrieren zu können. So werden die, die die Wohnungsnot erheblich lindern könnten, abgeschreckt. Das ist das Gegenteil von politischer Standortförderung."
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