Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
„Die Schließung der Kosmetikstudios ist bitter. Hilfen sollten schnell und unbürokratisch bewilligt werden.“ - Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden zu den neuen Corona-Regeln - Im Zuge der neuen Corona-Regeln, auf die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28. Oktober 2020 mit den Ministerpräsidenten der Länder geeinigt hat, erklärt Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden:„Die Entwicklung der Corona-Fallzahlen zwingt zu schärferen Maßnahmen. Die Schließung der Kosmetikstudios ist aus unserer Sicht allerdings bitter. Schließlich haben gerade die Betriebe im Gesundheitshandwerk schon vor der Pandemie hohe Hygienestandards erfüllt und diese jetzt noch intensiviert. Entsprechend groß ist die Enttäuschung.
IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen zu den Auswirkungen des aktuellen Infektionsgeschehens auf die saarländische Wirtschaft und den Ergebnissen der IHK-Konjunkturumfrage: „Die Rekordanstiege der Corona-Infektionen verheißen nichts Gutes für die Saarwirtschaft. Nachdem die Unternehmen während der Sommermonate wieder Hoffnung auf eine Normalisierung ihrer Geschäfte geschöpft haben, drohen ihnen jetzt weitere Rückschläge. Sie berichten in der Oktober-Umfrage der IHK Saarland zur Konjunktur zwar von besseren Geschäften und günstigeren Aussichten als im September. Sowohl der IHK-Lageindikator (+4,6 Punkte) als auch der IHK-Erwartungsindikator (+2,5 Punkte) sind gestiegen und liegen erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie im positiven Bereich. Doch die Angaben dürften inzwischen überholt sein, da die Umfrage vor der aktuellen Verschärfung des Infektionsgeschehens stattgefunden hat. Unter diesen Umständen ist es wenig sinnvoll, die Ergebnisse der Umfrage im Detail zu erläutern.
„Die Berliner Wirtschaft betrachtet die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie in Berlin mit großer Sorge. Das RKI weist darauf hin, dass das Infektionsgeschehen in den Innenstadtbezirken vor allem auf Feiernde zurückzuführen ist. Senat und Bezirke müssen für diese Hotspots deshalb endlich ein funktionierendes Vollzugssystem einführen und durchsetzen. Neue Regeln nützen nichts, wenn sich niemand um deren Einhaltung kümmert. Die Zeit für wohlfeile Appelle an die Vernunft ist vorbei. Die Entscheidung Schleswig-Holsteins, Besuchern aus den mehreren Berliner Bezirken praktisch den Zugang zu verwehren, ist ein absolutes Warnsignal. Hier geht es um weit mehr als die Frage, wo die Berliner ihren Herbsturlaub noch verbringen können.
28.10.2020 - Ostfriesland. Der Vorstand der UFH (v.l.): Kassenwartin Jannette Geiken, 1. Vorsitzende Tina Lienemann, 2. Vorsitzende Susanne Smid und Schriftführerin Nadine Fach. Radio Ostfriesland im Interview mit den Unternehmerfrauen am Sonntag, 1. November. - Die weibliche Seite im Handwerk sichtbar machen, das ist das Credo der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH). Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss von selbstständigen Unternehmerinnen, Ehefrauen, Partnerinnen und Töchtern. Im Vordergrund steht die Stärkung der Unternehmerfrau als Führungskraft. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie ein gut ausgebautes Netzwerk mit regelmäßigem Austausch bilden dafür die Grundlage. Doch wie schwierig oder einfach ist es wirklich für Frauen, sich im Handwerk durchzusetzen? Und welche Möglichkeiten bieten die UFH?
Lothar Freese, Obermeister der Kfz-Innung für Ostfriesland: Kfz-Innung gibt einen Überblick über die Zahlen von August. Gebrauchte Diesel-Pkw haben im August die Monatsbilanz im niedersächsischen Gebrauchtwagenmarkt gerettet. Plus 2,8 Prozent für die Selbstzünder, minus 4,5 Prozent für Benziner. Insgesamt 68.759 (Vorjahr: 69.608) wurden registriert. Lothar Freese, Obermeister der Innung des Kraftfahrzeughandwerks für Ostfriesland, sagte, um 0,8 Prozentpunkte habe sich das Minus der Zwischenbilanz mit 508.034 Halterwechsel (Vorjahr: 544.885) dennoch verkleinert. Es betrage jetzt 6,8 Prozent. Dies entspreche knapp 37.000 fehlenden Gebrauchtwagen-Verkäufen.