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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

 


Lübeck, 28. August 2020 – Die Vollversammlung der Handwerkskammer Lübeck stellt die Planungen für den Trave-Campus, das Neubauvorhaben von Berufsbildungseinrichtungen der Kammer, auf den Prüfstand. Das hat die Vollversammlung auf ihrer Sitzung am 27. August beschlossen. Neue Erkenntnisse bei der Kostenschätzung des Großprojektes haben die Entscheidung notwendig gemacht. Vorstand und Geschäftsführung der Handwerkskammer wurden von der Vollversammlung beauftragt, Maßnahmen zu prüfen, die die Fortführung des Bauvorhabens ermöglichen. Das Neubauvorhaben Trave-Campus wird nach Einschätzungen der Projektsteuerer und der beauftragten Architekten und Fachplaner nicht in dem zu Beginn der Planungen angesetzten Kostenrahmen von rund 95 Millionen Euro weiter geplant und schließlich errichtet werden können. Auf Basis einer Vorkosteneinschätzung hätte sich vielmehr ein sehr viel höheres Investitionsvolumen von rund 160 Millionen Euro ergeben.


Welcome-Week für vierte Staffel des Fachkräfte-Projekts ab 31. August -In der kommenden Woche beginnt für 49 vietnamesische Jugendliche ein neuer Lebensabschnitt. 11.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt starten die Jugendlichen in eine mehrjährige duale Berufsausbildung in Südthüringer Unternehmen. Sie sind Teilnehmer der vierten Staffel des sog. Vietnam-Projekt der Südthüringer Wirtschaftskammern. Die 49 vietnamesischen Jugendliche werden am kommenden Montag, 31. August 2020 in Südthüringen erwartet. Insgesamt 25 Unternehmen aus der Region werden die Jugendlichen in den kommenden drei Jahren in 21 unterschiedlichen Berufen ausbilden, darunter zum Zerspanungsmechaniker, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk oder Koch.


Angesichts der weiterhin angespannten Lage in der Gastronomie-Branche hat die IHK Berlin Vorschläge erarbeitet, wie Restaurants und Cafes klimaneutral die Außensaison verlängern können. Kernpunkt ist die Koppelung des Einsatzes der umstrittenen und derzeit teils verbotenen Heizpilze mit obligatorischen Klimakompensationen. Vor Beginn des meteorologischen Herbstanfangs kämpft die Gastronomiebranche weiter mit den Folgen der mit durchschnittlichen Umsatzeinbrüchen von bis zu 60 Prozent im ersten Halbjahr. Vier von fünf Betrieben haben Kurzarbeit angemeldet, jeder dritte Betrieb muss Entlassungen vornehmen und jedes zweite Unternehmen fürchtet die Insolvenz. Betriebe mit Außengastronomie verzeichneten in den vergangenen Wochen zwar steigende Umsätze. Allerdings ist mit neuerlichen Rückgängen zu rechnen, sobald das Wetter wieder schlechter wird. Um zudem die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus abzumildern und die Abstandsregeln zu wahren, fordert die IHK Berlin deshalb, das Aufstellen von Heizpilzen im Außenbereich temporär und bei gleichzeitiger Klimakompensation zuzulassen.

 


27.08.2020 - Kammervorstand tagte in Siegen - v. r.: Reiner Gerhard (Vizepräsident der Handwerkskammer Südwestfalen für die Arbeitgeberseite), Jochen Renfordt (Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen), Jürgen Haßler (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd), Frank Clemens (Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd) und Michael Neuhaus (Vizepräsident der Handwerkskammer Südwestfalen für die Arbeitnehmerseite) diskutierten die Lage des Handwerks in Südwestfalen. Handwerksvertreter informierten sich über die Lage des Handwerks im Bereich Westfalen-Süd. Präsident Jochen Renfordt hatte auf der Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd es als eines der Ziele seiner Präsidentschaft angekündigt, die Präsenz der Handwerkskammer Südwestfalen in der Region auch durch einzelne Sitzungen des Kammervorstands bei den Kreishandwerkerschaften zu erhöhen. Den Auftakt bildeten nun die Vorstandsberatungen in den Räumen der KH am Siegener Löhrtor.

 


Zum heutigen SKIP-Arbeitsmarktgipfel im Roten Rathaus sagt IHK-Präsidentin Beatrice Kramm:„Der Arbeitsmarktgipfel ist das richtige Zeichen, um in der Corona-Krise alle Partner an einen Tisch zu holen und gemeinsame Aktivitäten zu verabreden, um den Berliner Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu beleben und Mittel aus dem Konjunkturprogramm des Bundes zur Stärkung des Standorts Berlin zu nutzen. Die IHK Berlin begrüßt insbesondere, dass sich alle Partner einig sind, dass die Sicherung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen oberste Priorität hat. Es ist eine sehr gute Nachricht, dass heute eine konzertierte Nachvermittlungsaktion für die Besetzung der mehr al 6.000 unbesetzten Ausbildungsplätze vereinbart wurde. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, erreichen wir, dass alle Jugendlichen ein Ausbildungsangebot erhalten und jeder Ausbildungsbetrieb die angebotenen Plätze besetzen kann.  Alle Jugendlichen sollten last Minute ihre Chance nutzen, denn noch jeder zweite Ausbildungsplatz in Berlin ist unbesetzt.

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