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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

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23. September 2021 – Der Trave-Campus, das Neubauvorhaben der Handwerkskammer Lübeck, kann nur in einem deutlich geringeren Umfang weitergeplant werden als ursprünglich vorgesehen. Diesen Beschluss fasste die Vollversammlung der Kammer auf ihrer Sitzung am 20. September. Kammerpräsident Ralf Stamer: „Wir halten eine Realisierung des ursprünglichen Bauvolumens nach wie vor für erforderlich, um negative Konsequenzen für die handwerkliche Berufsausbildung in Schleswig-Holstein und darüber hinaus abzuwenden. In der jetzigen Situation sehen wir uns aber zu diesem Schritt gezwungen.“ Konkret heißt es in dem Beschluss, dass die weiteren Planungen nur noch für eine Bauvariante vorangetrieben werden können, die sich auf die folgenden Gewerke und Bereiche konzentriert: Elektrotechnik, Feinwerkmechanik, Friseur, Kraftfahrzeugtechnik, Metallbau, Sanitär-Heizung-Klima und Schweißen. In diesen Gewerken führt die Kammer die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung ausschließlich für die Lehrlinge der Mitgliedsbetriebe aus dem Kammerbezirk durch.


IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Pieterwas zur Thüringer Corona-Verordnung vom 27. Juli 2021  - „Sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch unter Schutzerwägungen des Staates für seine Bürger, lassen sich Inzidenzwerte zur Beurteilung des Pandemiegeschehens nach der Verfügbarkeit von Impfdosen für alle Bürgerinnen und Bürger nicht mehr halten. Der Zusammenhang zwischen Inzidenzwert und zeitlich versetzter Hospitalisierung bzw. Belastung der Intensivmedizin hat sich aufgrund des Impffortschritts deutlich abgeschwächt. Demzufolge steht das ganze System des Zusammenhangs von Inzidenzwerten zu Schutzmaßnahmen, das aus der Zeit vor der Verfügbarkeit von Impfstoffen stammt, zur Disposition. Als Beispiel dürfte Großbritannien gelten, das nach weitgehender Aufhebung der Maßnahmen nunmehr wieder relativ hohe Inzidenzwerte verzeichnet, die aber eine geringe Belastung der Intensivmedizin zur Folge haben.


Präsident Harald Herrmann (li.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (re.) freuen sich über den symbolischen Scheck und den Zuwendungsbescheid der Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. - Die Bildungsakademie Tübingen ist das zentrale Aus- und Weiterbildungszentrum der Handwerkskammer Reutlingen für den gewerblich-technischen Bereich. In 19 Werkstätten stehen 239 Werkstattplätze und drei Seminar-räume mit 60 Plätzen für den Theorieunterricht zur Verfügung. In den Werkstätten werden überbetriebliche Ausbildungsinhalte in den Berufen Metallbauer/-in, Feinwerkmechaniker/-in, Maler/-in und Lackierer/-in, Elektroniker/-in, Elektrotechniker/-in, Schreiner/-in, Friseur/-in, Schweißer/-in, Karosseriebauer/-in, Fahrzeuglackierer/-in, Kfz-Mechatroniker/-in, Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik, Bürokaufleute, Gebäudereiniger/-in, Mechatroniker/-in, Systemelektroniker/-in sowie Anlagenelektroniker/-in vermittelt. An den Lehrlingsunterweisungen und Fortbildungskursen nehmen jährlich rund 5.000 Personen teil.

 

Internationale Gesamtschule Heidelberg zum zweiten Mal erfolgreich – Siegerehrung und Preisverleihung Meisterpower . Hannah Reichenecker, die Beauftragte der Handwerkskammer für Berufsorientierung  übergab die Siegerurkunden an Severin Bindseil , Jaan Waßner  und Selmin Kanatli .- Zum zweiten Mal belegt die Internationale Gesamtschule Heidelberg die ersten 3 Plätze im Wettbewerb Meisterpower und legt punktemäßig in diesem Schuljahr nochmal nach. Im Schuljahr 2019/2020 noch zweitplatziert, erreicht Severin Bindseil in diesem Jahr 1700 Punkte mehr und sichert sich mit Abstand den ersten Platz. Die Platzierungen darunter sind eng beieinander und so sichert sich Jaan Waßner mit 40 Punkten Vorsprung vor Selmin Kanatli den zweiten Platz. „Alle drei Schülerinnen und Schüler konnten sich deutlich gegenüber dem Vorjahr steigern“ freut sich Hannah Reichenecker, die Ansprechpartnerin für Schulen bei der Handwerkskammer ist. Anerkennung für ihre Leistung erhielten die Schüler auch durch Schulleiter Dr. Roland Maier und stellv. Leiter der Mittelstufe Herrn Thomas Schwenk, die für die Siegerehrung in die Klasse kamen.

9. Juli 2021 –Harburger Handwerksbetriebe und deren Kundschaft leiden erheblich unter den zahlreichen Baustellen im Bezirk. In einem offenen Brief kritisiert das Handwerk die unzureichende Kommunikation und Koordination der Baustellentätigkeiten im Hamburger Süden und fordert die Politik auf, das Chaos zügig zu beseitigen. Die zahlreichen Baustellen haben eklatante Folgen für das Harburger Handwerk sowie für deren Kolleginnen und Kollegen mit Arbeitseinsätzen im Bezirk Harburg: Aufträge geraten in zeitlichen Verzug; die Zulieferung von Material verzögert sich; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen verspätet zur Arbeit.Dass Baumaßnahmen nötig sind und viele Handwerksgewerke als Auftragnehmer von einer regen Bautätigkeit profitieren, steht außer Frage. Aber: „Was wir scharf kritisieren, ist die Nicht-Kommunikation bzw. Nicht-Koordination der Baustellentätigkeit“ – so hat es das Harburger Bezirkshandwerk heute in einem Brandbrief an die Bezirkspolitik formuliert. Dieses Problem hätte eigentlich durch die Schaffung bezirklicher Baustellenkoordinatoren gelöst werden sollen, heißt es weiter. Davon aber sei in der aktuellen Situation(*) nichts zu spüren.

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