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Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 


Nach der zweiten Sitzung der Konzertierten Aktion am Donnerstag in Berlin erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Unsere Betriebe und Beschäftigten des Handwerks brauchen schnelle, direkte und unbürokratische Entlastungen. Nur so kann verhindert werden, dass handwerkliche Versorgungsstrukturen großflächig und dauerhaft wegbrechen. Darauf habe ich in der heutigen Sitzung der konzertierten Aktion noch einmal nachdrücklich hingewiesen. Vor allem für die energieintensiven Betriebe, die aktuell besonders betroffen sind, braucht es dringend direkte finanzielle Unterstützung. Eine mittelfristige finanzielle Unterstützung oder Kreditprogramme helfen in dieser brisanten Situation nicht, weil die Zeit drängt. Es braucht direkte Härtefallhilfen. Zusätzliche Belastungen, etwa durch eine Gasumlage oder höhere Sozialversicherungsbeiträge, können unsere Betriebe in der aktuellen Lage nicht verkraften.

Mein Eindruck ist, dass dieses SOS-Signal aus dem Handwerk heute bei der Politik angekommen ist. Es war ein guter Austausch, der von dem Verständnis getragen gewesen ist, dass wir der hohen Inflation nur gemeinsam begegnen können. Doch den Absichtserklärungen der Politik müssen jetzt im Höchsttempo Taten folgen. Ansonsten werden zahlreiche Betriebe den Winter nicht überstehen.“

Zentralverband des Deutschen Handwerks

Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin