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Schlaglicht

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Brossardt: „Einheitlicher Arbeitnehmerbegriff nicht akzeptabel“ - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. lehnt die von der EU-Kommission vorgeschlagene Überarbeitung der Nachweisrichtlinie ab. „Sie verstößt gegen den Subsidiaritätsgrundsatz, überfordert vor allem kleinere Unternehmen und ist ein weiterer Schritt hin zu einer Sozialunion“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Vorfeld einer Veranstaltung der vbw in Brüssel. Durch die neue Richtlinie sollen Mindestrechte für Arbeitnehmer verankert werden.

Brossardt appelliert an gemeinsamen Einsatz zum Wohl der Unternehmen. - Die Betriebsratswahlen 2018 gehen am 31. Mai zu Ende. „Ein gutes Miteinander von Geschäftsleitung und Betriebsrat ist essenziell für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Ich rufe die neu gewählten Betriebsräte auf, bei allem Einsatz für die Belange der Mitarbeiter stets das Wohl des Unternehmens insgesamt nicht aus den Augen zu verlieren. Die Betriebsparteien müssen hierfür an einem Strang ziehen.

„Die Außenpolitik von US-Präsident Trump löst vor allem in den heimischen Industrieunternehmen zunehmende Besorgnis aus. Die Strafzölle auf Stahl und Aluminium sind nicht aus der Welt. Wie ein Damoklesschwert hängen sie über der Industrie. Und wer glaubt, der soeben verkündete Ausstieg aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran wäre weit weg und beträfe die Unternehmen in Siegen-Wittgenstein und Olpe nicht, ist auf dem Holzweg. Die Entscheidungen in Washington verunsichern auch die heimischen Unternehmen erheblich." Dies bekräftigt IHK–Präsident Felix G. Hensel angesichts der Ankündigung der US-Administration, die Iran-Sanktionen wieder zu beleben.

Im Rahmen eines „Politischen Dialogs“ in Brüssel hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft den Auftrag und die Grenzen europäischer Steuerpolitik diskutiert. Die vbw fordert eine steuerpolitische Ausrichtung, die sich klar zum europäischen Wohlstandsversprechen bekennt und deshalb die wirtschaftlichen Möglichkeiten in der EU stärkt. „Die Bedürfnisse der Wirtschaft müssen auch in der Steuerpolitik respektiert werden. Ein intakter Binnenmarkt mit fairen Steuervorschriften ist Grundvoraussetzung für unsere Unternehmen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Vorfeld der Veranstaltung.

In einem Pressestatement zur Frühjahrskonferenz des Deutschen Handwerkskammertags (DHKT) in Sundern bewertet ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke die ersten Pläne der neuen Regierung, wie es dem Handwerk in Deutschland geht und welche Reformen aus Sicht der Handwerksbetriebe notwendig sind. - Arbeit der Koalition: Inzwischen hat die Regierung nach einer in der bundesdeutschen Geschichte unvergleichlich langen Regierungsbildung und Hängepartie zwar endlich ihre Arbeit aufgenommen. Doch schon beim Koalitionsvertrag musste man feststellen, dass eine Ausrichtung auf Zukunft und wichtige Impulse für Modernisierungen fehlen, eine erkennbare politische Gesamtstrategie fehlt. Nur im Punkt der längst überfälligen Stärkung der beruflichen Bildung und dem geplanten Berufsbildungspakt wurde ein entscheidendes Thema – die Fachkräftesicherung – angegangen. Die finanzielle Förderung kann schließlich nicht immer nur einseitig in die Hochschulen fließen. Wir brauchen gerade auch für die berufliche Bildung mehr Förderung.

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