Handwerk fordert Taten - Eine halbe Milliarde an Bürokratiekosten will die Landesregierung sparen. Wie kann das gehen – und wie kann die Wirtschaft von Entlastung profitieren? Am 17. November ab 14 Uhr bringen der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) und der Normenkontrollrat Baden-Württemberg auf einer hybriden Veranstaltung in Stuttgart die landesweit wichtigsten Akteure für Bürokratieabbau auf eine Bühne. Kurzfristige Anmeldungen zur digitalen Teilnahme sind noch bis morgen (Di 16.11.) um 12 Uhr möglich.
Auf der Veranstaltung erörtern Vertreter aus Handwerk, Landesverwaltung und Kommunalpolitik konkrete Ansätze zum Bürokratieabbau. Das Thema trifft einer jüngsten Umfrage des Handwerkstags zufolge den Nerv der Branche und hat hohe Priorität. "Unsere Handwerksbetriebe sehen sich ständig neuen und komplexeren Regelungen und Vorschriften gegenüber. Da die Inhaber zu großen Teilen im Tagesgeschäft eingebunden sind, bleibt für Bürokratie häufig nur der Abend und das Wochenende", sagt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Ein Beispiel: Eine Bäckerei muss im Schnitt pro Woche 12,5 Stunden alleine für bürokratische Pflichten aufbringen - das entspricht mehr als anderthalb Arbeitstagen.
Den Auftakt bildet ein Grußwort von Dr. Florian Stegmann, Staatsminister, Chef der Staatskanzlei und Koordinator der Landesregierung für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung, danach stellt die Vorsitzende des Normenkontrollrats, Dr. Gisela Meister-Scheufelen, die Ergebnisse der Studie "Entlastungen für das Bäckerhandwerk" vor. Auf dem Podium diskutiert Reichhold mit Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-Kreises, Claus Munkwitz, Mitglied des Normenkontrollrats, und Jens Braunewell, Referatsleiter für das Thema Bürokratieabbau im Staatsministerium des Landes.
Anmeldung zur Tagung: www.bwht.de/wenigeristmehrwert
Im Oktober hat der Handwerkstag zudem ein Positionspapier mit 30 konkreten Forderungen zum Bürokratieabbau vorgelegt.
Download Positionspapier: www.bwht.de/position
BWHM GmbH
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