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KfW-Gelder für Barrierefreiheit sind aufgebraucht - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert von der Bundesregierung die Aufstockung und Verstetigung der KfW-Fördermittel für altersgerechte Wohnungsumbauten. „Menschen wollen möglichst lange in ihrer bekannten Umgebung bleiben. Viele müssen aber im Alter vorzeitig ihre Wohnung aufgeben, etwa weil sie nicht mehr in die Dusche kommen oder der Rollator nicht durch die Türen passt.

Zwar fördert der Staat über die KfW den altersgerechten Umbau, aber die Mittel sind immer noch viel zu gering und müssen dringend aufgestockt werden. Zudem brauchen die Betroffenen Investitionssicherheit. Deshalb ist es notwendig, die KfW-Mittel nicht wie derzeit Jahr für Jahr zu planen, sondern sie langfristig festzuschreiben“, sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass sich sehr viele Menschen Gedanken machen, wie sie möglichst lange eigenbestimmt in ihren vier Wänden leben können. Mit dem KfW-Förderprogramm können sich dies auch weniger Wohlhabende leisten. Die Mittel reichen aber trotz Aufstockung in diesem Jahr bei Weitem nicht aus, wie sich jetzt zeigt. Bereits jetzt sind sie schon wieder aufgebraucht. Das heißt, die Gelder haben gerade einmal einen knappen Monat länger gehalten als im vergangenen Jahr. Wir brauchen eine Förderung, bei der alle Interessierte die Chance haben, berücksichtigt zu werden.“

Die KfW-Mittel für altersgerechten Umbau waren von der Bundesregierung in diesem Jahr von 49 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro aufgestockt worden.

Die KfW hat aktuell mitgeteilt, dass keine Anträge auf Zuschüsse für einen barrierearmen Umbau von Wohnungen mehr möglich sind. Lediglich bereits erteilte Zusagen werden noch ausgezahlt. Wie es mit der Förderung weitergeht, steht nicht fest. Ausschlaggebend ist die Planung des Bundeshaushalts 2018.

foto:kfw


Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
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