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24. Juli 2020 - Arbeitsministerin Trautner: „Der Einzelhandel braucht kreative und passgenaue Konzepte“ - Trotz der erfreulich positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens der Corona-Pandemie sind nach wie vor weite Teile der Wirtschaft massiv beeinträchtigt. Dabei verzeichnet, trotz der gelockerten Infektionsschutzmaßnahmen, insbesondere der Einzelhandel vor Ort einen deutlichen Umsatzrückgang. „Wir brauchen hier wirksame aber auch schnell umsetzbare Vorschläge zur Belebung der Konsumfreudigkeit vor Ort“, so Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner. „Dabei ist mir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einerseits und der Wirtschaft andererseits sehr wichtig“, so Trautner weiter. Deshalb hat Arbeitsministerin Trautner zusammen mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu einem Runden Tisch mit den Verbänden, Gewerkschaften und Kirchen in das Bayerische Staatministerium für Familie, Arbeit und Soziales eingeladen. Dazu Trautner: „Der Einzelhandel braucht kreative und passgenaue Konzepte. Es wird sicher nicht die eine Lösung geben, die für alle Städte passt. Wir brauchen deshalb einen breiten Konsens der örtlichen Akteure, welche Maßnahmen zur aktiven Stärkung des stationären Einzelhandels und lebendiger Innenstädte wirklich helfen.“

Wirtschaftsminister Aiwanger betont: „Der Handel in den bayerischen Innenstädten braucht im zweiten Halbjahr dringend zusätzliche Impulse, um Unternehmen und Arbeitsplätze in den Innenstädten zu erhalten. Wir müssen rasch wieder mehr Leben in die Innenstädte bringen und den Menschen Zuversicht und Kauflaune vermitteln.“

Die Vertreterinnen und Vertreter des Runden Tisches waren sich einig, dass vor allem Geschäfte und Gastronomie in den bayerischen Innenstädten gestärkt werden müssen. Eine Reihe von Vorschlägen sollen jetzt auf ihre Realisierbarkeit geprüft werden, darunter zum Beispiel eine bayernweite Öffentlichkeitskampagne oder innovative ÖPNV- und Gastronomiekonzepte, die keinen Eventcharakter auslösen. Viele Kommunen haben bereits gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft, Gewerkschaften sowie Kultur- und Gastronomie vor Ort unterschiedliche Konzepte für ihre Regionen entwickelt, die als Beispiel Schule machen könnten.

Auch die Staatsregierung wird ihre Unterstützung anbieten. Qualifizierung, auch in punkto Digitalisierung, ist ein wichtiger Ansatzpunkt. Hier kann unter anderem der Bayerische Bildungsscheck mit einer Förderung von 500 Euro für die individuelle berufliche Fortbildung im Bereich Digitalisierung einen Beitrag leisten. Alle Informationen zum Bayerischen Bildungsscheck sind zu finden unter www.bildungsscheck.bayern.de.

 

Bayerisches Staatsministerium für Familie,

 

Arbeit und Soziales

 

Winzererstraße 9

 

80797  München