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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] ist die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni im Vergleich zum Vormonat um 8,9 % gestiegen. [2] Die Industrie verzeichnete erneut ein deutliches Plus von 11,1 %. Dabei meldete der gewichtige Bereich Kfz und Kfz-Teile mit +54,7 % den stärksten Anstieg. Das Baugewerbe steigerte seine Produktion um 1,4 %. Im zweiten Quartal verringerte sich vor allem aufgrund der Einschränkungen im Shutdown-Monat April die Produktion im Produzierenden Gewerbe gegenüber dem Vorquartal um 16,1 %. In der Industrie lag das Minus bei 19,3 %, während der Ausstoß im Baugewerbe um 4,2 % zurückgefahren wurde.

Die seit Mai zu beobachtende Erholung der Produktion hat sich im Juni fortgesetzt. In der Industrie lag sie zuletzt bei gut 87 % des Produktionsniveaus im vierten Quartal 2019, vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Der Bereich Kfz/Kfz-Teile erreichte ein Produktionsniveau von rd. 80 %. Angesichts der nach wie vor schwachen Nachfrage insbesondere aus dem Ausland und der weiterhin großen Unwägbarkeiten des Pandemieverlaufs dürfte der weitere Aufholprozess noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/P-R/produktion-im-produzierenden-gewerbe-im-juni-2020.pdf?__blob=publicationFile&v=4

[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 7. August 2020.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).

Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe Berichtsmonat Juni 2020

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Juni gegenüber dem Vormonat um 27,9 Prozent gestiegen. [2] Am kräftigsten fiel der Aufholprozess mit 45,7 Prozent bei den Investitionsgütern aus (Kfz und Kfz-Teile +66,5 Prozent). Bei Vorleistungsgütern ergab sich ein Zuwachs von 10,6 Prozent und bei Konsumgütern von 1,1 Prozent. Großaufträge trugen zum Aufwuchs bei. Ohne Großaufträge nahmen die Bestellungen um 23,8 Prozent zu.
Im zweiten Quartal kam es angesichts des harten Shutdowns im April und trotz der Erholung im Mai und Juni insgesamt zu einem Rückgang der Ordereingänge im Verarbeitenden Gewerbe um 22,9 Prozent. Die Nachfrage aus dem Inland zeigte sich merklich robuster (-13,9 Prozent) als die aus dem Euroraum (-26,2 Prozent) bzw. aus dem Nicht-Euroraum (-30,7 Prozent).
Nach der ersten Belebung im Mai kommt die Erholung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Juni einen großen Schritt voran. Sie erreichten bereits wieder ein Niveau von 90,7 Prozent der Bestellungen vor Ausbruch der Pandemie im vierten Quartal 2019. Allerdings hinken die Aufträge aus dem Ausland der Entwicklung im Inland hinterher. Dies zeigt auf, warum der weitere Erholungsprozess langsamer voranschreiten wird.

[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. August 2020.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).

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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin

 

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