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Handwerk, Handel, Verbände

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Bilanz der bayerischen M+E Industrie: Geringes Wachstum im Jahr 2018 - Brossardt: „Durchschnittsverdienst liegt bei über 60.700 Euro“. - Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber bayme vbm ziehen basierend auf der aktuell erschienenen Publikation „Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen“ eine gemischte Bilanz zur wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen im letzten Jahr. „Einerseits ist die M+E Industrie vor dem Hintergrund der außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und der globalen Risiken auf nur geringem Niveau gewachsen: Produktion und Umsatz stiegen jeweils um weniger als 1 Prozent. Andererseits ist trotz dieses schwachen Wachstums die Anzahl der Beschäftigten um 3,4 Prozent auf durchschnittlich 864.500 gestiegen – ein neuer Rekord für die bayerische Metall- und Elektroindustrie“, erklärte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von bayme vbm. Dies sind fast 65 Prozent aller Industriebeschäftigten in Bayern und etwa 22 Prozent aller M+E Arbeitnehmer in Deutschland.

Am 1. September startet das neue Ausbildungsjahr im baden-württembergischen Handwerk. Rund 13.600 neue Ausbildungsverträge wurden bis zum 31.7. geschlossen, etwas weniger als vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) fordert eine bessere Vorbereitung junger Menschen auf den Einstieg in eine berufliche Ausbildung. In den ersten sieben Monaten 2019 wurden 13.645 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Im Vergleich zum Juni 2018 war dies ein leichtes Minus von 1,6 Prozent - das erste seit Juli 2014. „Wir wünschen den neuen Auszubildenden viel Erfolg für ihren beruflichen Start und freuen uns, dass sie ihre Zukunft im Handwerk sehen. Die Ausbildung junger Menschen ist eine Herzensangelegenheit für uns.

„Bildungsmonitor 2019“ - Wirtschaft sieht Handlungsbedarf bei Betreuung im Grund- und Realschulbereich und Stärken bei Integration. Pollert: „Brauchen eigenes Fach Wirtschaft.“ -Als Ergebnis des heute vorgestellten Bildungsmonitors 2019 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) liegt das hessische Bildungssystem mit Platz 10 erneut nur im unteren Mittelfeld, knapp hinter Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz, aber mit hohem Abstand zum Spitzentrio Sachsen, Bayern und Thüringen. „Der Monitor gibt klare Signale, wo Hessen sich verbessern kann, zeigt aber auch Fortschritte. Optimierungs-Schwerpunkte sind: der Ausbau der Ganztagsschulen, mehr Fremdsprachenunterricht in Grund- und Berufsschulen, eine stärkere Forschungsorientierung sowie ein attraktiveres Angebot der Hochschulen für Ausländer. Und ganz allgemein brauchen wir ein eigenes Fach Wirtschaft, damit Schule auch lebenspraktische Hilfe zur Alltagsbewältigung gibt“, kommentierte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), das Ergebnis aus Sicht der Wirtschaft.

Enttäuschende Halbjahresbilanz. Es müssen vorgeschlagene Lösungen umgesetzt werden: Ausweisen von zusätzlichem Bauland, Aufstockung von Gebäuden innerstädtisch, Erhöhung der Planungskapazitäten in den Kommunalverwaltungen und Vereinheitlichung der Landesbauordnungen. „Wir sind von der Halbjahresbilanz ziemlich enttäuscht. Insbesondere der Rückgang im Mehrfamilienhausbau sollte - mit Blick auf die anhaltende Wohnungsknappheit in unseren Großstädten - für die Politik ein Warnruf sein. Die anhaltende Diskussion über Enteignung und Mietendeckel, könnte dazu führen, dass sich der Rückgang der Genehmigungen auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Denn damit kurbelt man den Wohnungsbau nicht an. Hiermit erreicht man nur, dass sich Investoren zurückziehen.“

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung betont ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer die Wichtigkeit der Qualität der betrieblichen Ausbildung für den Erfolg bei der Fachkräftesicherung. Hier finden Sie die vollständigen Zitate für den am 16. August 2019 erschienenen Beitrag: „Die Qualität der betrieblichen Ausbildung ist ganz entscheidend für die Zukunftssicherung des Handwerks. Vom Erfolg und der Qualität der Ausbildung hängt es maßgeblich ab, ob die Betriebe in Zeiten, in denen der Fachkräftebedarf noch weiter zunehmen wird, genügend junge Auszubildende finden und diese auch langfristig an sich binden können.“ „Das Handwerk ist der stärkste Ausbilder. 28 Prozent aller Auszubildenden in Deutschland werden im Handwerk zu Fachkräften qualifiziert. In diesem Jahr haben wir schon über 50.000 Neuverträge abgeschlossen. Was unsere Betriebe hier jeden Tag leisten, ist gewaltig.“

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