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Glänzende Beschäftigungslage auch im August –   „Die Arbeitslosigkeit ist zwar gegenüber Juli saisonal aufgrund der Ferienzeit leicht angestiegen. Die Quote von 2,9 Prozent bedeutet dennoch den besten August-Wert in Bayern, seit vor 20 Jahren die heutige Berechnung gestartet wurde. Eine Quote unter drei Prozent im August ist bemerkenswert. Der Freistaat steht damit nach wie vor an der Spitze aller deutschen Länder.“ Mit diesen Worten kommentierte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die erfreulichen Augustzahlen der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit.

 
Brossardt stellt fest: „Die Unternehmen in Bayern stehen für Beschäftigung und Wohlstand. Rund 5,6 Millionen Menschen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind Beweis der hohen Beschäftigungsdynamik in unserem Land. Der Arbeitsmarkt bietet derzeit allen Beschäftigungsgruppen gute Chancen. Auch bei den Langzeitarbeitslosen, die es am Arbeitsmarkt in der Regel besonders schwer haben, zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Innerhalb der letzten zwei Jahre sank hier die August-Arbeitslosigkeit in Bayern von 60.500 auf 48.300. Das ist ein Rückgang um rund 20 Prozent.“

Die Nachfrage der bayerischen Unternehmen nach Arbeitskräften ist nach wie vor hoch. „Der Bestand an offenen Stellen in Bayern liegt mit 135.700 rund acht Prozent über dem Vorjahreswert. Besonders gefragt sind Mitarbeiter im technischen Bereich. So entfallen nach der jüngsten Umfrage der Bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm 28 Prozent der freien Stellen in den Betrieben auf Ingenieure, 22 Prozent auf Metall-Facharbeiter sowie zehn Prozent auf Elektro-Facharbeiter und Informatiker“, sagte Brossardt.

Gleichzeitig warnt die vbw gerade aufgrund der internationalen Herausforderungen und der umfassenden Digitalisierung unserer Wirtschaft vor Maßnahmen, die künftig das flexible Agieren der Unternehmen am Arbeitsmarkt hemmen können. Brossardt nennt hier die geplante Einschränkung der befristeten Beschäftigungsverhältnisse und das von der Koalition beschlossene Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit. „Nur eine hohe Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt wird dauerhaft die Beschäftigungsdynamik erhalten“, so Brossardt.
 


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