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„StuBOs“ vom Lehrerzimmer an die Werkbank - Vom Lehrerzimmer direkt in die Werkstatt. - Perfekt mit der Pistole: Bei den Fahrzeuglackierern ist eine ruhige Hand gefragt. - Für mehr als 30 „Studien- und Berufsorientierungs-Koordinatoren“ (StuBOs) verschiedener Berufsschulen und Berufskollegs wurde genau das jetzt Realität. Sie tauschten einen ganzen Tag lang ihren gewohnten Arbeitsplatz in der Schule und wechselten direkt in die Rolle eines Auszubildenden.

In insgesamt acht Fachwerkstätten im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg hatten sich die Ausbilder spezielle Aufgaben ausgedacht.

Brücke schlagen zwischen Handwerk und Schule

„Ziel der Handwerkskammer ist es, die Brücke von Handwerksunternehmen zur Schule zu schlagen.  Wenn Lehrer ein realistisches Bild vom Handwerk gewinnen, können sie Ihren Schülern bei Thema Berufswahl unterstützend zur Seite stehen“, erklärte Verena Kurth als Projekt-Verantwortliche der Handwerkskammer Südwestfalen.

Das Feedback der Teilnehmer ließ keinen Zweifel daran, dass genau dieses Ziel auch erreicht worden ist: „Es war für uns ein sehr abwechslungsreicher Tag, bei dem man sich perfekt in die Rolle des Schülers hineinversetzen konnte“, freute sich Teilnehmerin Corinna Röhrich „Wir hatten viel Spaß in den unterschiedlichen Bereichen. Besonders der Bau einer Mauer und das Lackieren mit Spritzpistolen hat viel Freude gemacht.“

Programm in acht Fachwerkstätten

In der Tat wurde den Lehrerinnen und Lehrern in den Werkstätten einiges abverlangt. Neben den Fahrzeuglackierern und den Maurern ging es noch in sechs weiteren Werkstätten hoch her. Bei den Malern galt es eine Wand zu tapezieren, im Fachbereich  Sanitär-Heizung-Klimatechnik musste eine Heizungsanlage gebaut werden. Der Hobel war im Fachbereich Tischler dauerhaft im Einsatz, bei den Stuckateuren wurde die Gestaltungs- und Messtechnik praxisnah geübt. Zudem gab es theoretische Grundlagen in Sachen Metallverarbeitung und Elektrotechnik.

„Es war eine sehr gewinnbringende, zielführende Veranstaltung, wie auch die Evaluation der Feedbackbögen zeigt“, war auch Christina Baganz, Regionalkoordinatorin für die Qualitätsentwicklung des Projekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ für den Hochsauerlandkreis, begeistert. „Besonders sinnvoll für die StuBOs finde ich dabei, die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und – berufe für Schülerinnen und Schüler im Handwerk kennenzulernen.“

 

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Ist auch in der Tischlerei im bbz Arnsberg nicht anders.

„Best practice“ in der Talkrunde

Zwischen den Praxisphasen fand eine große Gesprächsrunde mit insgesamt fünf Handwerksbetrieben der Region statt, die direkt aus der täglichen Praxis zu berichten wussten. „Es ist immer schwieriger, geeignete Auszubildende zu finden. Besonders auffallend sind die schlechten Umgangsformen der Jugendlichen“, sprach Eric Biermann von Biermann Holzdesign aus Brilon ein ganz spezielles Problem direkt an. „Ein ‚Knigge-Kurs‘ mit Betriebsinhabern wäre ein großes Plus für beide Seiten, für  Schule wie auch Wirtschaft.“

Ausbildungsbotschafter als Türöffner

Gezielte Hinweise, wie und wo Auszubildende „generiert“ werden können, gab Thomas Reimold: „Wir gehen auf Messen, bieten Berufsfelderkundungstage an und haben auch zwei Ausbildungsbotschafter im Einsatz“, erklärte der Ausbildungsleiter der Wiegelmann GmbH aus Olsberg. „Am liebsten schauen wir natürlich während eines Praktikums, wie sich der Jugendliche gibt. Auch Schüler mit schlechteren Zeugnissen haben eine Chance, wenn sie sich hier bei uns in der Metallbranche bewähren.“

Egal ob theoretisch oder praktisch, für die „StuBOs“ gab es also an diesem Tag einiges mitzunehmen aus der Werkstatt zurück in das Lehrerzimmer. Aus ihrer gewohnten Umgebung heraus gilt es nun die Schülerinnen und Schüler für eine Karriere im Handwerk zu begeistern. 

 

Berufsbildungszentrum der

Handwerkskammer Südwestfalen

Altes Feld 20

D-59821 Arnsberg


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